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ATP Peking: Alexander Zverev ärgert sich über Ansetzungen - Olympiasieger "sehr müde und angeschlagen"

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 01/10/2023 um 12:38 GMT+2 Uhr

Alexander Zverev hat beim ATP-Turnier in Peking mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Spielansetzungen tief in der Nacht sorgen vor dem Viertelfinale am Montag für zusätzlichen Ärger. "Ich weiß nicht, ob das immer sein muss", beschwerte sich Zverev im Anschluss an seinen Achtelfinalsieg über Alejandro Davidovich Fokina. Den nächtlichen Widrigkeiten will der Olympiasieger nun aber trotzen.

Erst wackelig, dann souverän: Zverev ringt Davidovich Fokina nieder

Was Spätschichten angeht, ist Alexander Zverev jede Menge Kummer gewohnt - in Peking aber wurde es dem Olympiasieger nun zu bunt.
"Ich weiß nicht, ob das immer sein muss. Es ist schon schwer, bis frühmorgens zu spielen", sagte er nach seinem Achtelfinalsieg über den Spanier Alejandro Davidovich Fokina genervt - die Uhr zeigte da gerade 2.35 an. "Ich weiß nur, dass ich jetzt sehr müde bin und mich auch ein bisschen angeschlagen fühle."
Keine guten Voraussetzung also für das Viertelfinale gegen den starken Chilenen Nicolas Jarry am Montag.
Eine Woche nach seinem Turniersieg in Chengdu kommt für Zverev auf der Jagd nach seinem 22. ATP-Titel derzeit vieles zusammen: In seinem Erstrundenmatch gegen Diego Schwartzman rebellierte der Magen, der Hamburger musste sich übergeben und kämpfte sich dennoch weiter - zwei Tage später dann folgte die schlaflose Nacht.

Zverev will nächtlichen Widrigkeiten trotzen

Es sei sich nicht sicher, "ob das die richtige Entscheidung war", sagte Zverev nach dem Achtelfinale. "Wir hätten auf einem anderen Court spielen sollen und nicht bis Mitternacht warten, um das Match zu starten."
Der Veranstalter war zuvor offensichtlich anderer Meinung gewesen und beharrte auf der Ansetzung im größten Stadion, dem "Diamond Court". Eine, auch beim Blick auf die Tribünen, durchaus fragwürdige Entscheidung. Als Zverev sich für seinen Sieg vom Publikum "feiern" ließ, waren nur noch ein paar Dutzend Zuschauer auf den Rängen zu sehen und boten einen tristen Anblick.
Dass ein Großteil der Fans lange ins Bett geflüchtet ist, während Zverev seiner Arbeit nachgeht, ist für den 26-Jährigen keine neue Erfahrung. Im Gegenteil: Ob bei den French Open in Paris oder den US Open in New York - immer wieder musste er in dieser Saison nachts ran, immer wieder kam er nicht vor den Morgenstunden ins Bett.
So richtig gesund sei das nicht, hatte er schon in Paris festgestellt. Beim stark besetzten Turnier in Peking will der angeschlagene Zverev den Widrigkeiten dennoch weiter trotzen. Im Halbfinale winkt ein Prestigeduell mit dem Langzeitrivalen Daniil Medvedev.
(SID)
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Highlights: Zverev wirft Schwartzman trotz Magenproblemen raus

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