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Rafael Nadal: Onkel Toni gesteht zu harte Trainingsmethoden ein
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Publiziert 14/03/2020 um 22:11 GMT+1 Uhr
Toni Nadal, Onkel und ehemaliger Trainer von Superstar Rafael Nadal, hat zugegeben, dass er im Umgang mit seinem Neffen manchmal zu streng gewesen ist. "Es war schwierig für ihn, ich war ein anspruchsvoller Trainer, manchmal zu hart. Ich glaube an die Härte als Mittel, nicht zum Zweck", erklärte Toni Nadal der spanischen Zeitung "Marca". Der 59-Jährige trainierte Rafael Nadal bis 2017.
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Toni Nadal glaubt, dass diese Strenge entscheidend für die Entwicklung der Karriere des 19-maligen Grand-Slam-Siegers gewesen ist.
Seit Rafael Nadal sieben Jahre alt war, war Toni Nadal als Trainer an seiner Seite und brachte ihm bei, "ein wenig mehr" in jeder seiner Trainingseinheiten und im täglichen Leben zu geben. Insgesamt betreute er den Superstar rund 25 Jahre lang.
Toni Nadal gibt zu, dass seine Trainingsmethoden immer von viel Druck und hohen Ansprüchen geprägt waren. So stand der Coach bei jedem Training immer nur wenige Schritte von Rafael Nadal entfernt, um ihm den Druck spüren zu lassen.
Wenn während langer Trainingstage Müdigkeit aufkam, sagte Toni Nadal zu seinem Neffen immer wieder denselben Satz:
Toni Nadal sieht Fitness als entscheidend an
So kam Rafael Nadal laut seinem Onkel zu seiner mentalen und körperlichen Stärke.
"Diese tägliche Anforderung hat ihn meiner Meinung nach dazu gebracht, seine Voraussetzungen maximal zu entwickeln. Er ist offensichtlich die Nummer eins geworden dank seines Einsatzes, dank seines Talents, aber auch dank der täglichen Arbeit mit großem Engagement", meinte der 59-jährige Spanier.
Zudem glaubt Toni Nadal, dass es in Zukunft im Tennis noch vielmehr auf die körperliche Verfassung ankommt als in der Vergangenheit:
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