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Roger Federer peilt Comeback auf der ATP-Tour nach über einem Jahr Pause im März in Doha an

Vanessa Breunig

Update 02/02/2021 um 12:10 GMT+1 Uhr

Roger Federer wird nach über einjähriger Pause im März beim ATP-Turnier in Doha auf die Tennis-Tour zurückkehren. Der Schweizer sagte gegenüber dem Schweizer Radio "SRF": "Ich wollte mein Comeback an einem kleineren Turnier geben, um nicht voll im Fokus zu stehen und wo der Stress auch etwas kleiner ist." Im Interview sprach er auch über seine Saisonplanung und Zukunftsvorstellungen.

Roger Federer

Fotocredit: Getty Images

Das Turnier in Doha findet vom 8. bis 13. März statt und sei für den Schweizer "ein guter Test". Federes bislang letztes Match auf der Tour war die Halbfinalniederlage gegen Novak Djokovic bei den Australian Open im Januar 2020. Anschließend musste er zwei Knieoperationen über sich ergehen lassen.
Eigentlich wollte Federer bereits zu den diesjährigen Australian Open (ab 8. Februar live bei Eurosport) wieder einsteigen, doch der Termin kam trotz der dreiwöchigen Verschiebung zu früh.
Der Schweizer verpasst dieses Jahr zum ersten Mal seit 23 Jahren das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres, "das tut schon weh. Es ist einer der Orte, wo ich am liebsten spiele", sagte der sechsfache Australian-Open-Sieger.
Der Grand-Slam-Rekordchampion erzählte: "Ich spiele fürs Leben gerne Tennis. Ich habe in den letzten Monaten viel gegeben in der Reha, im Konditionsbereich. Ich musste unten durch, habe es aber immer mit Freude gemacht."
Trotz der langen Verletzungspause und seines für einen Hochleistungssportler hohen Alters verfolgt Federer weiter hohe Ziele. "Ich will noch einmal große Siege feiern. Und dafür bin ich bereit, den langen, harten Weg zu gehen", sagte der 39-Jährige.

Federer will auf seinen Körper hören

Er werde nach Doha ein weiteres Turnier spielen, dann einen Trainingsblock einlegen und auch wieder versuchen, auf Sand aufzuschlagen. Dabei richtet er alles auf Wimbledon, die Olympischen Spiele in Tokio und die US Open in New York aus.
Zunächst will Federer aber erst mal sehen, wie sein Körper auf die Rückkehr in den Wettkampfmodus reagiert. Er werde nicht "krankhaft versuchen, auf der Tour zu bleiben", meinte er. Sollte es aufgrund seines Körpers oder auch der Familie nicht gehen, werde er die Reißleine ziehen.
Der vierfache Familienvater sagte mit Hinblick auf seine Zukunft: "Ich will Skifahren mit meinen Kindern, Basketball spielen oder mit Eishockey anfangen – ich habe noch so viele Träume. Dazu brauche ich einen guten Körper, und diesen will ich nicht gegen die Wand fahren."

DAS GELBE VOM BALL: Der Tennis-Podcast von Eurosport

(mit SID)
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