Stefanos Tsitsipas erklärt seine schwierige Beziehung zu Daniil Medvedev: "Sehr toxisch von seiner Seite"

VonKatharina Wiedenmann

Update 10/05/2024 um 21:30 GMT+2 Uhr

Stefanos Tsitsipas und Daniil Medvedev sind nicht dafür bekannt, besonders gut miteinander auszukommen. Der Grieche erzählte im Interview mit "Sport Express", dass dies vor allem mit dem ersten Aufeinandertreffen der beiden auf der ATP-Tour zusammenhängt. 2018 in Miami kam es zum ersten Duell. Wegen eines Missverständnisses wurde die Beziehung danach ziemlich eisig, wie Tsitsipas nun verriet.

Daniil Medvedev

Fotocredit: Getty Images

"Während unseres Spiels 2018 ist ein seltsamer Vorfall passiert. Als ich den Ball schlug, traf ich das Netz und nach drei weiteren Schlägen gewann ich diesen Ballwechsel", so der 25-Jährige.

Medvedev habe daraufhin eine Entschuldigung von ihm wegen des Netztreffers eingefordert - eine übliche Geste unter Tennisspielern. Doch Tsitsipas reagierte "sehr wütend, als er das verlangte, weil es meine Sache ist, ob ich mich entschuldige oder nicht".

Er habe aber wegen des langen Ballwechsels schlichtweg vergessen, dass er das Netz getroffen hatte, berichtete der Grieche nun: "Er versuchte, Psychospielchen mit mir zu spielen, und ich war im Vergleich zu heute noch sehr jung und unreif."

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Das Verhältnis der beiden war im Anschluss lange sehr unterkühlt. Mittlerweile sei es besser geworden. "Ich würde nicht sagen, dass wir viel reden, aber die Beziehung ist besser als vor Jahren. Wir haben beide das, was passiert ist, hinter uns gelassen", meinte Tsitsipas.

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Tsitsipas bereut Äußerungen gegenüber Medvedev

Heute würde er sich zudem "ganz anders verhalten". Er bereue es auch nach dem Match in Miami, das Medvedev gewann, am Netz einige "schlimme Dinge" gesagt zu haben. "Aber ich hatte das Gefühl, dass er während des Spiels Probleme machen wollte. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich so etwas noch nicht erlebt und fand es sehr toxisch von seiner Seite", so die Nummer acht der Welt.

Seit der ersten Begegnung in Miami trafen Tsitsipas und Medvedev weitere zwölf Male aufeinander. Der Russe führt im direkten Vergleich 9:4.

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