United Cup: Alexander Zverev beeindruckt bei Zweisatz-Sieg gegen Stefanos Tsitsipas - und ebnet Weg ins Halbfinale
Update 05/01/2024 um 13:22 GMT+1 Uhr
Alexander Zverev hat sein Einzel im United-Cup-Viertelfinale gegen Stefanos Tsitsipas in beeindruckender Manier gewonnen. 6:4, 6:4 hieß es am Ende aus Sicht des 26 Jahre alten Deutschen. Zverev ebnete so den Weg für Team Germany in die Runde der letzten Vier. Im entscheidende Mixed überzeugte Zverev im Anschluss erneut - und bezwang an der Seite von Laura Siegemund das griechische Doppel.
Dass Tsistipas nicht zwingend zu Zverevs Lieblingsgegnern zählt, zeigt schon die Statistik. 4:9 lautete die Bilanz aus Sicht des Hamburgers vor dem 14. Aufeinandertreffen.
Doch diesmal ging Zverevs Matchplan voll auf. Der 26-Jährige war in der Ken Rosewell Arena zu Sydney sofort voll da, machte von Beginn an einen aggressiven Eindruck. Immer wieder brachte er den Griechen bei dessen Aufschlag ins Straucheln, zunächst fiel Tsitsipas aber nicht.
Beim Stand von 3:3 erarbeitete sich Zverev schließlich die ersten Breakbälle der Partie - und nutzte seinen dritten zur erstmaligen Führung. Eine Führung, die der Deutsche im ersten Satz nicht mehr herschenken sollte.
Auch im zweiten Satz hielten sich die beiden Kontrahenten bei eigenem Service lange schadlos, erneut war es Zverev, dem das entscheidende Break zum 5:4 gelang. Sein eigenes Aufschlagspiel brachte Deutschlands Nummer eins im Schnelldurchlauf zum 6:4, 6:4-Sieg durch.
Zverev: "Musste aggressiv agieren"
"Ich musste sofort aggressiv agieren, Stefanos ist in puncto Aggressivität einer der besten Spieler der Welt. Es ist sehr schwierig, gegen ihn zu spielen", erklärte Zverev nach der Partie im Gespräch mit Jim Courier.
Er schob nach: "Deshalb habe ich auch keine gute Bilanz gegen ihn. Ich bin froh, dass ich den Sieg für Deutschland geholt habe."
Im entscheidenden Mixed Double behielt Zverev an der Seite von Laura Siegemund gegen Petros Tsitsipas und Sakkari mit 6:3, 6:3 die Oberhand und tütete so den Halbfinal-Einzug entgültig ein. In der Runde der letzten Vier bekommen es die Deutschen mit Gastgeber Australien zu tun.
Mit seinen Auftritten hat Zverev die Hoffnungen auf erfolgreiche Australian Open (14. Januar bis 28. Januar) genährt.
"Das Wichtigste ist, dass ich gesund bin. Im vergangenen Jahr bin ich ohne Ambitionen nach Australien gekommen, das ist dieses Jahr anders. Ich hoffe, dass ich dieses Jahr länger hierbleiben darf (2023 schied Zverev in Runde zwei aus, d. Red.)", gab sich Zverev im Court-Interview selbstbewusst.
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