So lief das Match von Jannik Sinner bei den US Open 2025: Titelverteidiger dreht Match gegen Denis Shapovalov

Damit verabschiede ich mich für heute aus dem Liveticker. In New York finden aber noch einige Spiele statt. Aktuell steht Daniel Altmaier gegen Alex de Minaur (Nr. 8) auf dem Platz (hier geht es zum Livescoring).

In der Night Session spielt außerdem ab 1:00 Uhr MESZ Alexander Zverev (Nr. 3) gegen Félix Auger-Aliassime (Nr. 25). Alle Infos dazu gibt es HIER.

Der Titelverteidiger steht damit im Achtelfinale der US Open. Das Endergebnis gegen Shapovalov lautet 5:7, 6:4, 6:3, 6:3. Sinners nächster Gegner steht aber noch nicht fest. In der Night Session wird dies zwischen Alexander Bublik und Tommy Paul entschieden.

Sinner macht es noch einmal spannend. Er setzt eine Vorhand nach einer längeren Rally ins Netz und kurz darauf gibt es tatsächlich den Breakball für Shapovalov. Mehr ist für den Kanadier jedoch nicht zu holen. Über Einstand erspielt sich die Nummer eins nach 3:10 Stunden den ersten Matchball. Und diesen verwandelt Sinner nach einem Vorhandfehler seines Gegners zum 6:3 im vierten Satz.

Zwei Mal mit der Rückhand, zwei Mal mit der Vorhand - so holt sich Sinner seine Winner und baut damit seine Führung im vierten Satz auf 5:2 aus. Shapovalov serviert damit gegen den Matchverlust. Er kann das Ende aber zumindest um ein paar Minuten hinauszögern. Denn der 26-Jährige schnappt sich zu null das Spiel zum 3:5.

Shapovalov findet einfach nicht mehr in die Spur. Er serviert zunächst gut, spielt auch ein Ass. Doch dann setzt er ohne Not seine Vorhand ins Aus und Sinner erhält die nächste Breakchance. Der Kanadier hat aber Glück. Der Italiener kann den Breakball nicht nutzen. Shapovalov rettet sich zum 2:4.

Sinner legt ein perfektes Aufschlagspiel zum 3:0 nach. Mit einer starken Rückhand beendet der 24-Jährige sein Service zu null. Das Match geht jetzt in eine eindeutige Richtung ... Shapovalov kann zumindest auf 1:3 verkürzen. Aber Sinner spielt konzentriert weiter und lässt seinen Gegner nicht mehr ins Spiel kommen. Er macht Druck und zwingt den Kanadier immer wieder zu Fehlern von der Grundlinie. Die Nummer eins stellt auf 4:1.

Shapovalov verschwand in der Kabine. Um noch einmal durchzuatmen und die Kräfte zu sammeln ... Denn das Match gegen Sinner zu drehen, wird keine leichte Aufgabe. Der Italiener eröffnet jetzt den vierten Satz, er holt sich mühelos das 1:0. Auch bei gegnerischem Aufschlag ist Sinner am Drücker. Shapovalov spielt zudem den nächsten Doppelfehler. Die Nummer eins erhält wieder den Breakball, welchen er dank eines Unforced Error des Kanadiers verwandelt - 2:0!

Damit machte Sinner gerade sein fünftes Spiel in Serie. Denn wir erinnern uns: Zu Beginn des Satzes lag die Nummer eins bereits 0:3 mit Break zurück. Shapovalov ist jetzt von der Rolle, er spielt zu viele leichte Fehler. Sinner macht zudem gehörig Druck, erspielt sich mit einer platzierten Rückhand an die Grundlinie verdient die Satzbälle. Direkt den ersten nutzt er! Der Satz geht 6:3 an Sinner.

Damit ist der Weltranglistenerste gegen den Kanadier wieder auf Kurs. Das Break kommt für Sinner zu einem guten Zeitpunkt im dritten Satz. Mit einem souveränen Aufschlagspiel baut der Italiener seine Führung schnell auf 5:3 aus. Das ist einfach clever gespielt. Immer wieder kommt Sinner ans Netz und holt sich so wichtige Punkte. Für Shapovalov, der nach dem Break hitzig mit seiner Box diskutierte, heißt das, er serviert gleich gegen den Satzverlust ...

Plötzlich liefert Shapovalov seinem Gegner die nächsten Breakchancen. Zwei Doppelfehler in Folge sind einfach zu viel des Guten ... Die ersten beiden kann der Kanadier abwehren, er zwingt Sinner unter anderem am Netz zum Fehler. Auch Nummer drei lässt der Titelverteidiger liegen. Über Einstand erspielt sich Sinner aber einen weiteren Breakball. Und dann das! Shapovalov mit dem Doppelfehler zum Break - 4:3.

Über zwei Stunden sind mittlerweile auf der Uhr. Das Match ist zwar nicht sehr hochklassig, spannend ist es aber allemal. Denn Sinner muss erstmals im Turnierverlauf wirklich an seine Grenzen gehen. Der Italiener ist am Zug und serviert wieder besser. Er kämpft sich aus 0:30 zurück und erspielt sich nach einem Vorhandwinner an die Linie den Spielball. Diesen verwandelt Sinner am Netz mühelos per Volley zum 3:3.

Sinner hat schon jetzt in Satz drei fast mehr Unforced Error als im ersten oder zweiten Durchgang. So ergeben sich Chancen wie zuletzt beim Break. Shapovalov muss allerdings ebenso um seinen Aufschlag kämpfen, denn die Nummer eins holt sich einen Breakball. Diesen wehrt der Kanadier per Ass ab, um dann mit einem Doppelfehler wieder eine Einladung auszusprechen. Shapovalov setzt eine Rückhand ins Seitenaus. Rebreak für Sinner!

Shapovalov hat sich wieder gefangen. Auch sein anschließendes Aufschlagspiel dominiert der Kanadier. Ohne Punktverlust und mit einem Vorhandwinner stellt er auf 3:0. Sinner beginnt hingegen mit einem Doppelfehler und auch die Rückhand im nächsten Ballwechsel landet im Aus. Die Folge: Eine Breakchance für Shapovalov, die der 26-Jährige allerdings nicht nutzen kann. Sinner kommt zwei Mal ans Netz und die Volleys retten ihn - 1:3.

Wie schon in den beiden vorherigen Durchgängen eröffnet Shapovalov den Satz, zu 15 schnappt er sich das 1:0. Sinner ist im Match zurück, doch nach einem leichten Rückhandfehler erhält sein Gegner zwei Breakbälle. Den ersten lässt Shapovalov liegen, die Vorhand landet im Netz. Er kann sich aber bei Sinner bedanken. Denn auch die Nummer eins patzt mit der Vorhand. Ohne Not setzt er den Ball in die Maschen. 2:0 für Shapovalov!

Doch der Titelverteidiger lässt nichts mehr anbrennen. Er serviert sehr gut und spielt die Punkte clever zu Ende. Nach nur wenigen Momenten hat Sinner drei Satzbälle. Und gleich den ersten verwandelt er gegen einer schwächer spielenden Gegner zum 6:4. Shapovalov macht jetzt einfach zu viele Fehler und auch die Aufschlagquote ist von 61 auf 43 Prozent zurückgegangen. Da muss sich der 26-Jährige wieder steigern, sonst wird es auf Dauer schwer gegen Sinner.

Sinner ist nicht zufrieden, er diskutiert immer wieder mit seiner Box. Im zweiten Satz ist der Weltranglistenerste aber durch das Break auf Kurs. Mit einem Servicewinner setzt er unter sein Aufschlagspiel zum 5:3 den Schlusspunkt. Shapovalov serviert damit gegen den Satzverlust, aber der Kanadier macht das zu gut. Er zwingt Sinner wiederholt zu Returnfehlern und verkürzt auf 4:5.

Das war jetzt eine eindeutige Sache! Shapovalov beginnt sein Service mit einem Doppelfehler und auch im Anschluss patzt der Kanadier. Drei Unforced Error in Folge liefern Sinner das Break zum 4:3. So etwas darf man sich gegen die Nummer eins nicht leisten, da ist Sinner gnadenlos.

Zu null endet das nächste Aufschlagspiel von Shapovalov. Er spielt dabei auch sein insgesamt achtes Ass im Match. Da war für Sinner nichts zu holen ... Der Italiener muss vielmehr bei eigenem Aufschlag aufpassen, dass es keine weitere Breakchance für seinen Kontrahenten gibt. Es geht über Einstand, doch Sinner bestimmt die Rally. Er schickt Shapovalov über den Platz und holt sich per Vorhandwinner den Spielball. 3:3!

Der Kanadier gerät anschließend wieder mehr unter Druck. Nach einem Doppelfehler von Shapovalov und einem tollen Rückhandwinner der Nummer eins geht es über Einstand. Doch ein Ass bringt Sinners Gegner den Vorteil, welchen er zum 2:1 verwandelt. Der Südtiroler schlägt stark auf, ein Servicewinner sichert ihm wieder den Ausgleich - 2:2.

Shapovalov eröffnet nach diesem Erfolg den zweiten Durchgang. Ohne größere Mühe zieht der 26-Jährige sein Service zum 1:0 durch. Sinner ist am Zug. Den Satzverlust muss er einfach abhaken. Und das tut der Titelverteidiger auch. Zu 15 stellt Sinner auf 1:1.