Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

US Open: Emma Raducanu startet offenbar mit neuem Coach Dmitry Tursunov in die Mission Titelverteidigung

Christoph Niederkofler

Update 28/07/2022 um 13:53 GMT+2 Uhr

Emma Raducanu blieb in der bisherigen Saison hinter den Erwartungen zurück, scheiterte sowohl bei den Australian Open als auch den French Open und in Wimbledon jeweils in der zweiten Runde. Bei den anstehenden US Open (26. August bis 11. September) peilt die 19-Jährige die Titelverteidigung an. Dabei könnte ihr die Erfahrung Dmitry Tursunov helfen, der wohl neuer Trainer der Britin wird.

Emma Raducanu will mit ihrem neuen Coach die Wende herbeiführen

Fotocredit: Getty Images

Mit ihrem Sensationstriumph bei den US Open 2021 weckte Raducanu vor allem in ihrer Heimat die Hoffnung auf den nächsten britischen Star im Tennis-Olymp. Doch der Youngster schien zuletzt unter der enormen Erwartungshaltung zu zerbrechen, verpasste den erlösenden Befreiungsschlag.
Wie die "Daily Mail" berichtete, will Raducanu nun einen neuen Weg beschreiten. Rund drei Monate nach ihrer Trennung vom deutschen Erfolgscoach Torben Beltz will sie mit dem russischen Trainer Dmitry Tursunov die Wende herbeiführen.
Tursunov konnte bereits mit der aufstrebenden Anett Kontaveit Erfolge verzeichnen. Unter seiner Leitung zog die Estin in die Top 10 der WTA-Weltrangliste ein und holte sich im Februar beim WTA-500-Turnier in St. Petersburg sogar den Sieg. Darüber hinaus trainierte der Russe auch die Top-Spielerin Aryna Sabalenka.
Der ehemalige Top-20-Spieler soll Raducanu bereits kommende Woche beim WTA-Turnier in Washington DC zur Seite stehen.

McEnroe: Raducanu braucht Stabilität

Tennislegende John McEnroe sieht Raducanu auf dem richtigen Weg, vermisst bei ihr jedoch die Stabilität abseits des Courts. Sollte sich diese mit ihrem neuen Trainer einstellen, prophezeit er der Britin weitere Erfolge auf der WTA-Tour.
"Niemand gewinnt ein Major, wenn man kein großartiger Spieler ist. Hoffentlich hat sie den Glauben daran, aber seither hat sich für sie viel verändert", schilderte der 63-Jährige. "Sie braucht Stabilität und die richtigen Leute um sich herum."
Immerhin habe sie bereits im vergangenen Jahr bewiesen, dass sie zu Größerem bestimmt sei. "Du marschierst nicht durch ein Turnier ohne Satzverlust und wirfst Top-Spielerinnen raus, ohne selbst eine großartige Spielerin zu sein", unterstrich McEnroe zum Abschluss.
picture

Irre Rückhand erinnert an alte Zeiten: Thiem gewinnt Österreich-Duell

Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung