US Open 2023: Dominic Stricker singt Whitney Houston im Spiel gegen Stefanos Tsitsipas und kegelt dann den Griechen raus
Dominic Stricker hat bei den US Open für die erste große Sensation gesorgt: In der 2. Runde schlug er den an Sieben gesetzten Stefanos Tsitsipas 7:5, 6:7 (2:7), 6:7 (5:7), 7:6 (8:6), 6:3. 4:04 Stunden dauerte die Nervenschlacht. Kurz vor Ende der Partie fiel der 21-Jährige mit einer bemerkenswerten Szene auf: Vor dem letzten Seitenwechsel trällerte er auf der Bank sitzend vergnügt ein Lied mit.
US Open 2023: Dominic Stricker singt Whitney Houston
Fotocredit: Eurosport
Durch die Lautsprecher des Grandstands tönte "I Wanna Dance with Somebody" von Whitney Houston aus dem Jahr 1987.
Obwohl der Song 15 Jahre älter ist als Stricker bewies der Schweizer beim Trällern Textsicherheit, wie Nahaufnahmen aus New York zeigten. Damit stellte der 21-Jährige beeindruckend seine Lockerheit zur Schau.
Im Satz zuvor war Stricker schließlich schon dem Ausscheiden nahe gewesen. Tsitsipas schlug bei 5:3 zum Matchgewinn auf, doch Stricker breakte ihn.
Im folgenden Tiebreak, dem dritten in Folge, war der Grieche dann dreimal nur zwei Punkte vom Matchgewinn entfernt (5:4, 5:5, 6:6) - doch wieder hielt Stricker dagegen und beschwor den Entscheidungssatz herauf.
Stricker überzeugt die Tennis-Fans
Im Netz sorgte Stricker mit seiner Gesangseinlage für Begeisterung. "The Tennis Podcast" erklärte sich bei "X" gleich zum Fanaccount des Schweizers. "Wie cool kann man unter Druck sein", schrieb ein anderer User. "Das ist Kunst", ein weiterer. "Großes Kino", las man auch.
Stricker selbst war nach dem Sieg, seinem ersten gegen einen Top-Ten-Spieler, nach eigener Aussage "sprachlos". "Ich habe mich von Anfang an gut gefühlt", sagte er im Siegerinterview: "Es war ein harter Kampf. Ich weiß nicht, wie ich es geschafft habe, aber es fühlt sich fantastisch an."
Er sei "nur glücklich, ich werde den Rest des Tages genießen", fuhr der unbekümmerte Linkshänder fort: "Es ist ein großartiger Sieg, er gibt mir viel Selbstvertrauen. Ich bin einfach nur super happy."
Für den Schweizer, der in seiner Karriere bisher fünf Challenger-Turnier gewinnen konnte, ist es bei seiner dritten Grand-Slam-Teilnahme das erste Mal, dass er die 3. Runde erreicht.
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