Novak Djokovic gegen Roger Federer - nach zwei Wochen in Wimbledon haben wir das absolute Highlight vor uns. Zum 48. Mal treffen die beiden lebenden Legenden aufeinander.

Das war es von einem legendären Finale und einem legendären Turnier. Tim Neuenfeldt bedankt sich für Euer Interesse und wünscht noch einen schönen Abend. Bei eurosport.de könnt Ihr natürlich noch das Livescoring vom Damen-Finale mitverfolgen. Viel Spaß dabei und bleibt uns treu!

Djokovic jubelt extrem verhalten, fast ein wenig trotzig. Der Serbe wirkt extrem entspannt. Möglicherweise hat ihn der größere Zuspruch der Fans für Federer gestört. Dennoch ist "Nole" ein absolut würdiger Sieger eines grandiosen Finales.

Es ist vorbei. Novak Djokovic heißt der Wimbledon-Sieger 2019! Mit 7:3 sichert sich der Serbe den Tiebreak und gewinnt damit dieses epische Finale gegen einen bärenstarken Roger Federer.

Federer legt einen Halbflugball ins Aus und so holt sich Djokovic das Minibreak. Beim Stand von 4:2 für den Serben werden die Seiten gewechselt.

Federer macht den absoluten Showdown perfekt und erreicht den Tiebreak. Was machen die Beiden bloß mit unseren Nerven?!

Dann holt sich der Serbe doch noch das Spiel, nachdem er auch einen zweiten Breakball abwehren konnte. Djokovic hat den Tiebreak damit sicher.

Was ist eigentlich die Steigerung von Drama? Federer nimmt die Challenge und bekommt Recht. Dadurch gibt es einen Breakball für den Schweizer, den Djokovic jedoch abwehrt. Beide Spieler schaffen es tatsächlich nun nach über vier Stunden ihr bestes Tennis zu spielen.

Herausragender Vorhandvolley von Federer, der auch ansonst souverän agiert und scheinbar problemlos den erneuten Ausgleich schafft. Es steht 11:11.

Und weiter geht es im Rhythmus. Djokovic lässt Federer keine Chance und holt sich die erneute Führung.

Obwohl es unmöglich erscheint, spitzt sich das Finale immer noch weiter zu. Federer gleicht problemlos zu 15 aus.

Es hält hier wirklich kaum jemanden noch auf den Sitzen. Am coolsten wirken tatsächlich die Spieler. Djokovic hat keine Probleme und geht wieder in Führung.

Natürlich kann er das. Alles andere hätte auch nicht zu diesem Finale gepasst. Federer stellt auf 9:9. Damit sind wir von einem Tiebreak beim Stand von 12:12 nicht mehr so weit entfernt.

Jetzt ist der Serbe wieder vorne. Kann Federer diesen nächsten Tiefschlag noch einmal verdauen und zurückkommen?

Ist das denn die Möglichkeit? Federer serviert stark und holt sich zwei Matchbälle. Doch Djokovic wehrt beide ab und holt sich anschließend tatsächlich das Rebreak. Federer pfeffert einen Ball frustriert weg. Es geht hier immer noch weiter!

Federer holt sich das Break. Mit einem Passierball bringt sich der Routinier jetzt in die perfekte Ausgangsposition bei eigenem Aufschlag den Titel gewinnen zu können. Der Centre Court ist ein wahrer Hexenkessel.

Doch sein Sohn kann hinschauen und das ist ja auch wichtiger. Ganz souverän gleicht Federer erneut aus.

Jeder Fehler kann jetzt entscheidend sein, doch die Aufschläger machen derzeit so gut wie keine. Djokovic ist wieder vorne und der Vater von Federer kann gar nicht mehr hinschauen.

Das Drama geht weiter. Gleich merhmals muss Federer über Einstand gehen, schafft es aber die Nerven zu behalten und gleicht erneut aus. Ohne Tiebreak geht es weiter.

Das ist ja Wahnsinn! Ausgerechnet mit dem Becker-Hecht, dem Paradeschlag seines Ex-Trainers Boris Becker, stellt Djokovic auf 30:30 und holt ich anschließend die 6:5-Führung.

Wackelt Federer nun? Mitnichten. Trotz eines versprungenen Balles gewinnt der Routinier sein Service sicher. Noch einmal die Erinnerung, dass es bei 6:6 keinen Tiebreak geben würde sondern erst beim Stand von 12:12.