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Serena Williams schätzt Venus Williams als Bedrohung ein

VonSID

Publiziert 02/07/2015 um 14:52 GMT+2 Uhr

Vor 18 Jahren gab Venus Williams ihr Debüt in Wimbledon, vor 15 Jahren gewann sie ihren ersten Titel. Während die damalige Finalgegnerin Lindsay Davenport nun Mutter von vier Kindern, TV-Expertin und Trainerin ist, spielt die ältere der beiden Williams-Schwestern noch immer professionell Tennis - mit 35 Jahren sogar so gut, dass Superstar Serena sagt: "Sie ist eine große Bedrohung für mich."

Wird von ihrer Schwester als Bedrohung eingeschätzt, Venus Williams

Fotocredit: Eurosport

Vor 18 Jahren gab Venus Williams ihr Debüt in Wimbledon, vor 15 Jahren gewann sie ihren ersten Titel. Während ihre damalige Finalgegnerin Lindsay Davenport mittlerweile Mutter von vier Kindern, TV-Expertin und Trainerin ist, spielt die ältere der beiden Williams-Schwestern noch immer professionell Tennis - und das mit 35 Jahren sogar so gut, dass Superstar Serena sagt: "Sie ist eine große Bedrohung für mich."
Das Lob ihrer kleinen Schwester braucht Venus nicht, nach fünf Wimbledonsiegen, zwei Triumphen bei den US Open und vier olympischen Goldmedaillen spielt sie nur noch für sich selbst. "Es ist ein großartiger Job, es macht einfach Spaß da draußen", sagt sie: "Du kannst ihn nur für eine kurze Zeit ausüben, im Vergleich zu der Zeit, die du nicht spielen kannst. Das ist mein Geheimnis."
Ernährungsumstellung für bessere Leistungen
Also quält sich die ehemalige Weltranglistenerste Williams weiter auf dem Trainingsplatz, die Autoimmunkrankheit Sjögren-Syndrom hat sie mit einer radikalen Ernährungsumstellung in den Griff bekommen, Williams ernährt sich fast ausschließlich vegan. Dennoch gibt es in ihrem Leben noch immer die guten und die schlechten Tage, in Wimbledon erwischte die älteste Spielerin im Feld bislang zwei ausgezeichnete.
In Runde eins zerstörte sie die Hoffnungen ihrer talentierten Landsfrau Madison Brengle mit 6:0, 6:0. In Runde zwei bezwang die Nummer 16 der Setzliste die Russin Julia Putinzewa 7:6 (7:5), 6:4. Es war ihr 75. Sieg in Wimbledon, damit überholte sie Steffi Graf in der Bestenliste und liegt in der Open Era nur noch hinter Martina Navratilova (120) und Chris Evert (96).
Gewinnt Williams am Freitag auch gegen die Serbin Aleksandra Krunic, winkt der 26. Sister Act gegen die 20-malige Grand-Slam-Siegerin Serena Williams. Viel zu früh für viele Beobachter.
"Sie spielt wirklich gut"
Bereits im vergangenen Jahr hatte Venus Williams Lospech, als sie in Runde drei an der späteren Titelträgerin Petra Kvitova scheiterte. Beim 5:7, 7:6 (7:2), 5:7 brachte sie die Tschechin jedoch ärger in Bedrängnis als alle anderen Kontrahentinnen im gesamten Turnierverlauf. "Sie spielt wirklich gut, was mich natürlich freut", sagt Serena, die das letzte Aufeinandertreffen im vergangenen Jahr in Montreal verloren hatte.
Seite an Seite werden die Williams-Schwestern in diesem Jahr in Wimbledon nicht zu sehen sein, Serena sagte den Start im Doppel ab, um sich aufs Einzel zu konzentrieren. Venus hätte gerne gespielt, "sie unterstützt mich aber immer unglaublich", sagt Serena. Im Einzel wird Venus ihr aber nicht freiwillig den Weg zum Titel ebnen.
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