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Wimbledon 2019: Ashleigh Barty stürmt in die dritte Runde

Luise Nothjunge

Update 04/07/2019 um 16:10 GMT+2 Uhr

Gerade einmal 55 Minuten brauchte die Nummer eins der Welt Ashleigh Barty, um die dritte Runde in Wimbledon mit 6:1, 6:3 klarzumachen. Ihrer Gegnerin, die Belgerin Van Uytvanck (Nummer 58 der Weltrangliste), ließ die Australierin kaum eine Chance. Die nächste Hürde auf dem Weg zu ihrem zweiten Grand-Slam-Titel nach dem Triumph bei den French Open ist nun die Britin Harriet Dart (Nr. 182).

Ashleigh Barty - Wimbledon 2019

Fotocredit: Getty Images

Den ersten Satz begann Barty gleich sehr beeindruckend. Zu null gewann sie ihr erstes Aufschlagspiel und konnte sich direkt im Anschluss nach einem zu langem Stopp von Van Uytvanck das Break zum 2:0 sichern.
Große Mühe hatte Barty nicht, ihre eigenen Aufschlagspiele durchzubringen und auch beim Service ihrer Gegnerin war sie die spielbestimmende Akteurin auf dem Platz. Außerdem profitierte sie auch von den vielen unerzwungenen Fehlern der Belgierin. Mit dem ersten Ass der Partie machte sie das 5:0 klar.
Van Uytvanck servierte gegen den Satzverlust und verwandelte mit einem Überkopfball ihren ersten von zwei Spielbälle zum 5:1. Das Aufschlagspiel zum Satzgewinn von Barty gestaltete sich danach etwas enger als zuvor. Trotzdem verwandelte die 23-Jährige durch einen bärenstarken Rückhand-Slice, direkt vor die Füße von Van Uytvanck, ihren ersten Satzball. Der Durchgang war nach 25 Minuten mit 6:1 in der Tasche.

Barty mit kurzer Schwächephase

Der zweite Satz lieferte gleich zu Beginn einen echten Hingucker: Mit einem wunderschönen Vorhand-Loop gewann Van Uytvanck ihr zweites Aufschlagspiel in Folge. Davon ließ die Australierin sich aber nicht beeindrucken und schlug stark zum 1:1 auf. Sie gewann wieder die Überhand und nahm ihrer Gegnerin den Aufschlag zu null ab. Nach nur zehn gespielten Minuten im zweiten Satz stand es bereits 2:1 und Break vor für Barty.
Auch im weiteren Verlauf des Matches zeigte sie immer wieder ihr druckvolles und trotzdem variantenreiches Tennis. Durch einen Doppelfehler von Van Uytvanck holte Barty sich das Doppel-Break zum 4:1. Ihre Aufschlagspiele gestalteten sich zum Ende des Matches etwas enger. Grund dafür war auch, dass die Belgierin etwas weniger Fehler machte. Mit einem starken Aufschlag sicherte sich die Nummer eins der Welt das 5:1. Noch aber war der Sieg nicht sicher, Van Uytvanck kämpfte bis zuletzt
Und plötzlich wackelte Barty das erste Mal: Durch einen einfachen Vorhandfehler musste sie den Aufschlagverlust zum 5:3 hinnehmen. Lange aber hielt die vermeintliche Schwächephase nicht an.
Beim stand von 30:40 aus Sicht der Belgierin hatte Barty ihren ersten Matchball. Diesen verwandelte sie direkt durch einen Rückhand-Volley longline zum Einzug in die dritte Runde von Wimbledon. Nach nur 55 Minuten lautete das Ergebnis 6:1, 6:3 für die Australierin. Eine beeindruckende Leistung der Besten der Welt, die damit ihre bislang bestes Wimbledon-Abschneiden aus dem Jahr 2018 schon einstellte.
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Wie lässig ist das denn! Barty zaubert im Finale

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