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Wimbledon: Eurosport-Experte Mats Wilander glaubt an Rückkehr von Roger Federer auf den heiligen Rasen

Benedikt Walgenbach

Publiziert 05/07/2022 um 10:50 GMT+2 Uhr

Am Sonntag stand Roger Federer mal wieder in "seinem" Wohnzimmer, auf dem Centre Court von Wimbledon. Doch anders als die Jahre zuvor nicht im Sport-Dress, sondern im feinen Anzug. Nach seiner Knie-OP im vergangenen Jahr arbeitet der Schweizer Superstar nach wie vor an seinem Comeback. Eurosport-Experte Mats Wilander glaubt an eine Federer-Rückkehr nach London.

Roger Federer arbeitet derzeit an seinem Comeback

Fotocredit: Getty Images

"Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir ihn wieder sehen werden. Wenn der Körper physisch mitmacht, bin ich zuversichtlich, dass wir ihn noch ein weiteres Mal in Wimbledon spielen sehen.“
Und Wilander glaubt "Vielleicht auch noch etwas länger als das".
Wilander zieht den Vergleich zu Serena Williams. "Wir haben gesehen, dass Serena herausgekommen ist und gesagt hat: 'Ich habe nie an den Ruhestand gedacht, ich genieße einfach das Spielen'“.
Genau diesen Willen traut Wilander Federer ebenfalls zu: "Ich bin sicher, Federer wird mit dem gleichen Willen zurückkommen.“

Mats Wilander: "Hat er das Selbstvertrauen?"

Der Schwede ist sich sicher, dass Federer den Court nur dann wieder betritt, wenn seine Leistung stimmt. "Er wird nur zurückkommen, wenn er mit den anderen mithalten kann."
Neben dem physischen Vermögen spielt laut Wilander die mentale Komponente eine entscheidende Rolle bei Federer. "Hat er das Selbstvertrauen, in Wimbledon nächstes Jahr auf den Centre Court zu gehen und daran zu glauben, in einem Viertelfinale Djokovic zu schlagen? Das können wir derzeit nicht wissen.“

Federer bewies Comeback-Qualitäten

"Für mich war es die größte Leistung, dass er nach vier, fünf, sechs Jahren, ohne gewonnen zu haben, zurückkam und plötzlich 2017 die Australian Open, Wimbledon und dann 2018 wieder Australian Open gewinnt", so Wilander weiter.
Ob er dieses Kunststück wiederholen kann und nochmals nach einem Titel greifen kann? Das bleibt fraglich. Die neue Generation um Spieler wie Carlos Alcaraz, Jannik Sinner oder Alexander Zverev scharrt schon mit den Hufen, um ihren ersten Grand-Slam-Titel zu holen.
Doch wenn Federer nächstes Jahr tatsächlich wieder in Wimbledon aufschlägt, wird er alles daran setzen, sein "Wohnzimmer“ zu verteidigen.
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