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Wimbledon: Novak Djokovic stellt neuen Rekord bei Grand Slams auf und zieht Roger Federer und Rafael Nadal davon

Tom Müller

Update 09/07/2022 um 12:10 GMT+2 Uhr

Novak Djokovic hat auch 2022 das Finale von Wimbledon erreicht und damit die Chance auf den vierten Titel in Folge an der Church. Der Serbe baute damit seine schier endlose Siegesserie beim Rasen-Klassiker auf mittlerweile 27 Siege aus. Doch damit nicht genug: Djokovic stellte zudem mit 32 Final-Teilnahmen bei Grand-Slam-Turnieren eine neue historische Bestmarke auf.

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Damit zog Djokovic in dieser Rangliste seinen großen Kontrahenten Roger Federer und Rafael Nadal davon. Zuvor hatten sich Federer (31) und Djokovic diesen Rekord geteilt. Nadal folgt mit 30 Endspiel-Teilnahmen bei Majors knapp dahinter.
Vor allem Djokovics Quote in diesem Zusammenhang ist beeindruckend. Der 35-Jährige trat in seiner Karriere in insgesamt 68 Grand-Slam-Turnieren an, erreichte also in 47 Prozent (!) der Fälle das Finale. 20 mal hat er den Titel gewonnen, am Sonntag kann er diese Statistik auf 21 Major-Erfolge ausbauen.
Auch in der internen Wimbledon-Bestenliste kletterte der Serbe mit 85 gewonnenen Matches (bei zehn Niederlagen) auf Platz zwei und ließ Legende Jimmy Connors (84-18) hinter sich. Einzig Roger Federer thront mit 105 Siegen beim Rasen-Klassiker noch über dem Serben.
Der Schweizer hat das Turnier im All England Club achtmal gewonnen, Djokovic kann am Sonntag seinen siebten Titel holen.
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Djokovic gegen Kyrgios: "Emotionales Feuerwerk"

Im Halbfinale ließ Djokovic den Briten Cameron Norrie nur im ersten Satz kurz an der Sensation schnuppern, fing sich jedoch im zweiten Durchgang und drehte die Partie (2:6, 6:3, 6:2, 6:4).
Im Endspiel bekommt es der Weltranglistendritte mit Nick Kyrgios zu tun. Der Australier steht zum ersten Mal in seiner Karriere in einem Major-Finale.
Geht es nach Djokovic, muss das aber kein Nachteil sein. "Er hat nicht viel zu verlieren, und so tritt er auch immer auf. Er spielt so frei auf, hat einen der besten Aufschläge auf der Tour", so der sechsfache Champion: "Eines ist sicher: Es wird ein emotionales Feuerwerk."
Auch Kyrgios, der aufgrund der verletzungsbedingten Absage von Rafael Nadal kampflos ins Finale eingezogen war, freut sich auf das Duell: "Es wird bestimmt ein Match, bei dem einem das Wasser im Mund zusammenläuft."
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