Wimbledon: Elena Rybakina gewinnt Finale gegen Ons Jabeur und schreibt Geschichte

Elena Rybakina hat im Finale von Wimbledon Ons Jabeur 3:6, 6:2, 6:2 geschlagen und damit Tennisgeschichte geschrieben. Die 23-Jährige ist der erste Tennisprofi aus Kasachstan, der im Einzel einen Grand-Slam-Titel holt. Nach einem überragenden Beginn von Jabeur drehte Rybakina das Endspiel und setzte sich nach einer Gesamtspielzeit von 1:47 Stunden gegen die Nummer zwei der Welt durch.

Zerbrach Jabeur unter dem Druck? Schett analysiert das Finale

Quelle: Eurosport

"Ich war sehr nervös vorher und während des Spiels. So etwas habe ich noch nie gespürt, also vielen Dank für die Unterstützung, es war unglaublich. Es war mir eine Ehre", erklärte Elena Rybakina nach ihrem Coup.
"Sie hat es verdient und ich hoffe, dass ich nächstes mal gewinnen kann", zeigte sich Ons Jabeur als faire Verliererin.
Jabeur, die als leichte Favoritin galt, setzte im dritten Spiel mit dem Break zum 2:1 den ersten Nadelstich.
Die Tunesierin, die im Halbfinale ihre gute Freundin Tatjana Maria geschlagen hatte, war dominant und holte sich nach 32 Minuten die Satzführung.

Jabeur bricht nach Traumstart ein

"Mir gefällt ihre Körpersprache. Sie ist voll da, voll im Match drin", lobte der einstige Wimbledon-Viertelfinalist Patrik Kühnen bei "Sky".
Rybakina aber reagierte. Die Kasachin, an Position 23 der Weltrangliste notiert, eröffnete den zweiten Durchgang mit dem Break zum 1:0 und kämpfte im Anschluss ihr erstes Aufschlagspiel durch.
"Bei Jabeur ist das Energielevel ein wenig runtergegangen. Sie zieht die Bälle nicht mehr ganz durch, sie schiebt sie mehr rein", befand Michael Stich, der den Rasenklassiker 1992 gewann, bei "Sky".

Rybakina dreht das Finale

Die Folge: Rybakina holte sich den zweiten Satz und hatte das Momentum nun klar auf ihrer Seite. Während die 23-Jährige inzwischen die "Ballwechsel kontrollierte, übt Jabeur weniger Druck aus und zeigt weniger Aggressivität", analysierte Ex-Champion Stich.
Rybakina gelang es auch im dritten Satz, Jabeur das erste Aufschlagspiel abzunehmen und 2:0 in Führung zu gehen.
Es war die Vorentscheidung.
Im siebten Spiel setzte die Weltranglisten-23. noch einen drauf, schaffte erneut ein Break und servierte das Finale im Anschluss nach Hause.
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Quelle: Eurosport

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