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Wimbledon 2024 - Donna Vekic beendet das Tennis-Märchen von Lulu Sun, Jasmine Paolini stoppt US-Profi Emma Navarro
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Update 09/07/2024 um 20:18 GMT+2 Uhr
Donna Vekic aus Kroatien hat als erste Spielerin das Halbfinale beim Rasenklassiker in Wimbledon erreicht. Die Nummer 37 der Weltrangliste setzte sich im Viertelfinale nach Satzrückstand mit 5:7, 6:4, 6:1 gegen Qualifikantin Lulu Sun aus Neuseeland durch. Im Kampf um den Einzug ins Endspiel bekommt es Vekic mit Jasmine Paolini zu tun. Die Italienerin fegte Emma Navarro mit 6:2, 6:1 vom Platz.
Donna Vekic in Wimbledon
Fotocredit: Getty Images
Lulu Sun, Nummer 123 im WTA-Ranking und über die Qualifikation ins Hauptfeld gekommen, schien ihr Märchen zunächst fortsetzen zu können.
Die Neuseeländerin bot Donna Vekic Paroli und sicherte sich den ersten Satz nervenstark. In der Folge aber kam die Kroatin immer besser zurecht.
Dem Gewinn des zweiten Satzes ließ Vekic einen starken dritten folgen und beendete das Match nach 2:08 Stunden zu ihren Gunsten.
"Sie hat mich wirklich an meine Grenzen gebracht", sagte die Siegerin, die in der Vergangenheit immer wieder Verletzungsprobleme zurückwarfen: "Ich hatte in den ersten beiden Sätzen das Gefühl, ich würde sterben. Aber ich habe weitergemacht und habe es geschafft."
Vekic feiert größten Grand-Slam-Erfolg
Sun hatte sich angeschickt, als erste Qualifikantin seit 25 Jahren die Vorschlussrunde in London zu erreichen - ein Kunststück, das zuletzt der US-Amerikanerin Alexandra Stevenson geglückt war.
Doch Vekic fing die Linkshänderin ab. Sie ist die erste Kroatin im Halbfinale seit Mirjana Lucic 1999. Für die 28-Jährige ist es schon jetzt der größte Erfolg bei einem Grand-Slam-Event.
2019 bei den US Open und 2023 bei den Australian Open hatte sie ebenfalls die Runde der letzten Acht erreicht, dann aber den Halbfinaleinzug verpasst.
Paolini glänzt und schreibt Geschichte
Eine nahezu fehlerfreie Leistung zeigte Jasmine Paolini, die als erste Italienerin der Open Era im Halbfinale des Rasenklassikers steht. Die French-Open-Finalistin benötigte ganze 58 Minuten, um US-Hoffnung Emma Navarro in die Schranken zu weisen.
"The perfect match", lobte Ex-Profi Barbara Rittner, die das Spiel für "Prime Video" begleitete. Tatsächlich zeigte Paolini eindrucksvoll, dass auch im All England Club mit ihr zu rechnen ist.
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(mit SID)
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