Alexander Zverev muss in Wimbledon gegen Rinderknech nachsitzen - Worst-Case vor Abbruch wegen Sperrstunde abgewendet

Alexander Zverev muss sich strecken, um die 2. Runde in Wimbledon zu erreichen. Das Match des Hamburgers gegen Arthur Rinderknech wurde beim Stand von 6:7 (3:7), 7:6 (10:8) aufgrund der Sperrstunde beim Rasen-Klassiker unterbrochen. Zverev wehrte im zweiten Durchgang drei Satzbälle des Franzosen ab und wendete damit den Worst-Case, einen 0:2-Rückstand, ab. Die Partie wird am Dienstag fortgesetzt.

Zverev selbstbewusst: "Bin immer noch die Nummer drei der Welt"

Quelle: SNTV

Zverev kämpft in Wimbledon mit viel Mühe gegen das frühe Aus in Runde eins - und bekommt eine Nacht Zeit, um sich zu sammeln.
Die Partie des Weltranglistendritten gegen den Franzosen Arthur Rinderknech wurde am Montagabend beim Stand von 6:7 (3:7), 7:6 (10:8) aus Sicht von Zverev aus Lärmschutzgründen unterbrochen und wird am Dienstag als zweites Match des Tages auf dem Centre Court fortgesetzt - um circa 17:00 Uhr.
Dann muss sich Zverev dringend steigern, um ein niederschmetterndes Aus gegen den aufmüpfigen Weltranglisten-72. zu verhindern. Zverev ist weiter auf der Jagd nach seinem ersten Grand-Slam-Titel, im Südwesten Londons ist er aber noch nie über das Achtelfinale hinausgekommen - das könnte ihm auch in diesem Jahr drohen.
Nach einem dramatischen Tiebreak im zweiten Satz geht er aber mit einem positiven Gefühl ins Bett.
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Alexander Zverev bei seinem Auftaktmatch in Wimbledon

Fotocredit: Getty Images

Rinderknech holt sich Satz eins

Das Spiel war erst um kurz vor 21:00 Uhr Ortszeit auf dem Centre Court gestartet, nachdem Titelverteidiger Carlos Alcaraz am Nachmittag an gleicher Stelle 4:47 Stunden und fünf Sätze für seinen Sieg über den Italiener Fabio Fognini gebraucht hatte.
Um 23:00 Uhr enden die Matches im All England Club spätestens, um die Nachtruhe für die Anwohner nicht zu stören.
Zverev eröffnete die Partie mit einem krachenden Ass, musste aber schon im ersten Aufschlagspiel zwei Breakbälle abwehren. Es entwickelte sich ein ausgeglichener erster Satz, im Tiebreak zeigte dann der Franzose die besseren Nerven.

Zverev wehrt Satzbälle ab - und schlägt zurück

Zverev haderte immer wieder mit seinem Spiel und hatte häufiger Pech bei Netzrollern seines Gegners. Rinderknech schlug stark auf und gewann viele Punkte durch Stopps. So auch im zweiten Satz.
Beim Stand von 4:5 wackelte Zverev bei eigenem Aufschlag plötzlich, wehrte einen Satzball ab und rettete sich in den Tiebreak. Dort wehrte er zwei Satzbälle ab und sicherte sich wenige Minuten vor 23:00 Uhr Ortszeit den Satz. Nach einem ausgiebigen Jubel verschwand Zverev sofort in den Katakomben.
"Mein Schwitzen ist jetzt unter Kontrolle, die letzten zehn Jahre bin ich ja im Training", meinte Zverev-Bruder Mischa anschließend bei "Amazon Prime". "Morgen ist es dann wieder ein ganz anderes Match, es wird noch wärmer, das ist wie in einer schwülen Plastiktüte. Die Bälle fliegen und auf einmal bleiben die einfach stehen."
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Alexander Zverev muss sich in Runde eins von Wimbledon durchbeißen

Fotocredit: Getty Images

Laut Andrea Petkovic seien die engen Verhältnisse auf dem Rasen weniger auf eine hohe Fehleranfälligkeit seitens Zverev zurückzuführen, vielmehr habe sich Rinderknech selbst übertroffen. "Für mich hat Sascha nichts falsch gemacht. Alles ist aufgegangen bei Rinderknech", unterstrich sie. "Sascha hat nur vier Unforced Errors gemacht - und dann spielt sein Gegner einen perfekten Tiebreak."
Zverev ist nur einer von drei deutschen Männern im Hauptfeld des Klassikers. Jan-Lennard Struff gewann sein Auftaktmatch am Montag souverän. Daniel Altmaier schied hingegen glatt in drei Sätzen aus.
(SID)

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