Wimbledon: Jack Draper rasiert sich die Beine, um Schmerzen zu verhindern - Brite orientiert sich an Radsportlern
Publiziert 03/07/2025 um 12:28 GMT+2 Uhr
Auf der ATP-Tour entscheiden die kleinsten Details - ein Leitsatz, an dem sich auch Jack Draper orientiert. Wie der britische Star in Wimbledon erzählte, macht er sich einen Handgriff zu eigen, den man vor allem aus dem Radsport kennt: Er rasiert sich die Beine. Im Gegensatz zu den Radfahrern ist die Aerodynamik für Draper aber kein Argument, vielmehr will der 23-Jährige Schmerzen vermeiden.
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Quelle: Eurosport
"Viele, sehr viele Athleten machen das", wurde Draper von "The Daily Mail" zitiert und gab direkt den Grund für seine Entscheidung an. "Es liegt an den Übungen mit den Bändern."
Im Training arbeitet Draper mit Widerstandsbändern, die auch seine Beine umfassen. Ein Workout mit lästigem Nebeneffekt. "Ich habe es satt, eingewachsene Haare zu bekommen. Das tut richtig weh", so Draper. "Wenn ich die Bänder um meine Beine lege, zieht das an den Haaren und reißt sie raus."
Auch bei Massagen würden die Beinhaare dahingehend zu einem nervigen Problem werden. "Es ist nicht ideal, aber wenn ich dadurch weniger Schmerzen habe, dann lohnt es sich", kommentierte er die Rasur.
Im Radsport ist die Problematik der eingewachsenen Haare nach Massagen auch relevant, viel bedeutender ist jedoch die Aerodynamik. Testergebnissen aus dem Jahre 2015 zufolge wird mit einer Beinrasur der Luftwiderstand verringert, über eine im Windtunnel simulierte Strecke von 40 Kilometern konnten 48 Sekunden eingespart werden.
In Wimbledon hat Draper übrigens die erste Runde ohne Mühe überstanden. Zum Auftakt warf er den Argentinier Sebastián Báez raus, der beim Stand von 6:2, 6:2, 2:1 aus Sicht von Draper aufgeben musste. In Runde zwei wartet der Kroate Marin Cilic.
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