WTA Bad Homburg: Iga Swiatek verpasst ersten Titel auf Rasen - Jessica Pegula im Finale eine Nummer zu groß
Iga Swiatek hat ihren ersten Titel auf Rasen verpasst. Die 24-jährige Polin unterlag der topgesetzten Jessica Pegula im Finale des WTA-Turniers in Bad Homburg 4:6, 5:7. Für die US-Amerikanerin ist es der neunte Einzel-Titel ihre Karriere, der zweite davon auf dem grünen Belag. 2024 hatte sie in Berlin triumphiert. Swiatek muss dagegen seit über einem Jahr auf ihren insgesamt 30. Titel warten.
Final-Highlights: Swiatek beißt sich an Pegula die Zähne aus
Quelle: Eurosport
Letztmals durfte die ehemalige Weltranglistenerste und fünfmalige Grand-Slam-Siegerin bei den French Open 2024 einen Pokal in die Höhe stemmen.
Dementsprechend enttäuscht war Swiatek im Anschluss und vergoss während der Siegerehrung bittere Tränen.
In Bad Homburg hatte sich die 24-Jährige bis zum Finale in überraschend guter Rasen-Form präsentiert und keinen Satz abgegeben. Im Duell mit Pegula unterliefen ihr aber schlicht zu viele Fehler, die sie sich teilweise selbst nicht erklären konnte. Zumindest legte das ihre Körpersprache nahe. Immer wieder haderte Swiatek mit sich und ihrem Spiel.
"Ich finde sie unglaublich ungeduldig und hektisch", sagte Eurosport-Expertin Barbara Rittner am Mikrofon bereits nach dem ersten Satz, der nach 48 Minuten mit 6:4 an Pegula ging.
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Swiatek weint nach Final-Niederlage bittere Tränen
Quelle: Eurosport
Pegula in den entscheidenden Momenten cooler
Im zweiten Satz steigerte sich Swiatek zwar, bei Aufschlag der US-Amerikanerin war die Polin aber machtlos. Im kompletten Spiel war ihr nur ein Breakball vergönnt.
Pegula schlug dagegen auch in Durchgang zwei eiskalt zu und nahm Swiatek den Aufschlag zum 6:5 ab - die Vorentscheidung.
Nach 1:46 Stunden verwandelte sie ihren ersten Matchball.
Trotz Final-Niederlage: Swiatek macht Sprung in der Weltrangliste
Swiatek muss damit weiter auf ihren ersten Erfolg auf Rasen warten. Ihre 29 Titel auf der Tour hatte sie bislang alle auf Sand oder Hartplatz gewonnen.
In Wimbledon, dem Highlight der Rasen-Saison, war Swiatek bislang nie über das Viertelfinale hinausgekommen.
Mit ihrer Leistung in Bad Homburg zeigte sie sich jedoch trotz der Niederlage zufrieden. "Ich habe das Gefühl, es geht in die richtige Richtung", so Swiatek, die mit einem Augenzwinkern hinterherschob: "Dieses Turnier zeigt, dass es für mich Hoffnung auf Rasen gibt."
In der Weltrangliste macht die Polin dank der Final-Teilnahme einen großen Sprung von Platz acht auf vier. Pegula bleibt an Position drei hinter Aryna Sabalenka und Coco Gauff.
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