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Miami-Bilanz: Angelique Kerber verliert gegen ihre Angstgegnerin, Alexander Zverev seinen Schwung

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 28/03/2021 um 17:57 GMT+2 Uhr

Nach Alexander Zverev ist auch Angelique Kerber beim Top-Turnier in Miami früh ausgeschieden. Sie hatte in ihrem Auftaktmatch Renata Zarazua deklassiert und im Doppel mit Simona Halep die topgesetzten Elise Mertens/Aryna Sabalenka überraschend geschlagen. Gegen Viktoria Azarenka leistete Kerber sich jedoch zu viele Fehler. Nach 1:31 Stunden verwandelte die Weißrussin ihren zweiten Matchball.

Angelique Kerber im März 2021

Fotocredit: Getty Images

Es hatte so gut begonnen für Angelique Kerber: zwei "Nuller" im Einzel, ein beinahe sensationeller Sieg im Doppel. Ihre Saison, so schien es zumindest für einen kurzen Moment, sollte in Miami endlich in Schwung kommen.
Das Hochgefühl hielt jedoch nur wenige Stunden an, nach Alexander Zverev flog auch Kerber aus dem Turnier, beim 5:7, 2:6 war ihre Angstgegnerin Viktoria Azarenka wieder einmal zu stark.
Und da auch ihre Doppelpartnerin Simona Halep verletzt aufgab, musste Kerber früh die Heimreise antreten. Vor dem Auftakt der ungeliebten Sandplatzsaison wartet sie noch immer auf ein Top-Resultat in diesem Jahr - und darauf, ein Rezept gegen Asarenka zu finden. Im zehnten Duell mit der Belarussin verlor Kerber zum neunten Mal, dabei hatte sie wieder gut begonnen, die 4:1-Führung im ersten Satz allerdings nicht ins Ziel gebracht.
Ausgeschieden waren zuvor schon Andrea Petkovic, Laura Siegemund - und auch Alexander Zverev. Nach seinem Turniersieg in Acapulco, dem 14. Titel seiner Karriere, hatte sich Zverev auch beim Masters in Miami Chancen ausgerechnet, zumal Novak Djokovic, Rafael Nadal, Roger Federer und Dominic Thiem fehlten. Sein Ziel bleibe, sagte Zverev in Mexiko, "auf den großen Bühnen der Tour, den Grand Slams, zu gewinnen".

Zverev fällt in Miami in alte Verhaltensmuster zurück

Das Turnier in Miami, das 2018 von der Insel Key Biscayne ins Hard Rock Football-Stadium der Dolphins umzog, galt lange als "fünfter Grand Slam", doch Zverev (Hamburg) verpasste die Gelegenheit, seine Ambitionen zu untermauern. Er gab das Match gegen den finnischen Außenseiter Emil Ruusuvuori noch aus der Hand und unterlag 6:1, 3:6, 1:6.
Nach einem souveränen ersten Satz, in dem Zverev alles zeigte, was sein Spiel an einem guten Tag ausmacht, verlor der 23-Jährige im zweiten Durchgang völlig den Faden - und fiel in alte Verhaltensmuster zurück. Wütend knallte er seinen Schläger auf den Hartplatz, kassierte eine Ermahnung von Stuhlschiedsrichter Mohamed Lahyani, lamentierte sich durch die Ballwechsel und fand nicht mehr zur nötigen Ruhe und Gelassenheit zurück.
Zudem schien der Weltranglistensiebte auch körperlich nicht auf der Höhe zu sein: Tapes an der linken Schulter, am linken Oberschenkel und zu Beginn des Matches auch am rechten Schlagarm zeugten von möglicherweise muskulären Problemen. Wann Zverev in die Sandplatzsaison startet, ist offen, das nächste Masters wartet ab dem 11. April in seiner Heimat Monte Carlo. Beim Turnier in München (ab 26. April) spielt er um seinen dritten Titel.
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(SID)
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Highlights: Kerber scheitert nach klarer Führung in 3. Runde

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