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Henin wirbelt ins Finale

Eurosport
VonEurosport

Update 01/05/2010 um 22:02 GMT+2 Uhr

Die siebenmalige Grand-Slam-Gewinnerin Justine Henin und Samantha Stosur bestreiten beim Stuttgarter Tennis-Hallenturnier das Finale. Damit spielen erstmals in der Geschichte des Porsche-Grand-Prix zwei mit einer Wildcard gestartete Profis um die Siegestrophäe.

Henin

Fotocredit: Eurosport

"Ich freue mich, dass ich im Finale stehe, und hoffe, dass es dort so gut weiter geht", sagte die Belgierin Henin nach ihrem ungefährdeten Zweisatz-Sieg gegen Geburtstagskind Shahar Peer.
Die Australierin Stosur bezwang im zweiten Vorschlussrunden-Match trotz Anlaufschwierigkeiten die russische Qualifikantin Anna Lapuschtschenkowa ebenfalls in zwei Sätzen.
"Ich habe mein Spiel genossen"
Rückkehrerin Henin setzt ihre Aufholjagd in beeindruckender Weise fort. Die ehemalige Weltranglisten-Erste bezwang bei dem mit 522.700 Euro dotierten Sandplatzturnier vor 4.200 Zuschauern in der Porsche-Arena die Israelin Peer locker mit 6:3 und 6:2. Sie zog damit zum dritten Mal seit ihrem Comeback im Januar in ein Endspiel ein. "Ich habe mein Spiel genossen", sagte sie entspannt.
Henin musste in dem gutklassigen Match nicht ernsthaft zittern und hatte nur wenige kritische Momente gegen die in der Weltrangliste vier Plätze höher stehende Peer (WTA-Position 20) zu überstehen. "Ich spiele immer aggressiver und besser", bescheinigte sich die Stuttgart-Siegerin von 2007 seit ihrer Rückkehr in die WTA-Tour vor rund vier Monaten einen kontinuierlichen Aufwärtstrend.
Peer: "Ich hatte eine gute Woche"
Henin hatte gegen Peer im ersten Satz bei ihrem ersten Aufschlagsspiel etwas Mühe. Aber nach einem frühen Break führte sie dann 3:1. Als die Israelin ihrerseits mit einem Break zum 3:3 ausglich, spielte Henin ihre ganze Routine aus und brach mit einem Re-Break den Widerstand der vier Jahre jüngeren Konkurrentin. Nach 37 Minuten verwandelte Henin den zweiten Satzball zum 6:3.
Schlüsselszene im zweiten Satz war das vierte Spiel: Peer vergab einen 40:0-Vorsprung und damit drei Spielbälle. Nach ihrer 3:1-Führung kam Henin bei eigenem Aufschlag im Gefühl des sicheren Erfolges auf dem Sandplatz kurz ins Wackeln. Aber mit neuer Konzentration riss sie die Initiative wieder an sich. Nach wiederum 37 Minuten verwandelte Henin ihren zweiten Matchball zum 6:2. "Ich habe die entscheidenden Punkte gemacht", sagte sie. Geburtstagskind Peer war trotz des Scheiterns zufrieden: "Ich hatte eine gute Woche."
Stosur mit Problemen ins Finale
Stosur fand lange kein Mittel gegen die unbekannte Lapuschtschenkowa. Die russische WTA-Nummer 138 führte bereits 5:2, ehe die Weltranglisten-Zehnte besser ins Spiel kam und das "Break- Festival" noch 7:5 gewann. "Es war ein schwieriges Spiel für mich", räumte die Australierin etwas hilflos ein. "Ich wusste nicht so recht, wie ich gegen sie agieren sollte."
Im zweiten Durchgang schaffte Außenseiterin Lapuschtschenkowa wieder ein frühes Break, musste aber am Ende ihrem kräftezehrenden Gang durch die Qualifikation Tribut zollen. Nach 80 Minuten verwandelte Stosur ihren ersten Matchball zum 6:3.
TV-Tipp:
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