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WTA Tianjin: Maria Scharapowa schlägt Ayna Sabalenka im Finale

Tobias Laure

Update 16/10/2017 um 09:00 GMT+2 Uhr

Maria Scharapowa hat im chinesischen Tianjin ihren ersten WTA-Titel seit dem Gewinn des WTA-Turniers von Rom im Jahr 2015 geholt. Im Endspiel schlug der Superstar aus Russland die Weißrussin Aryna Sabalenka mit 7:5 und 7:6 (10:8). Für Scharapowa war es der 36. Turniersieg der Karriere.

Maria Sharapova

Fotocredit: Getty Images

"Das ist ein sehr spezieller Sieg für mich, einer, den ich nie vergessen werde", sagte die sichtlich gerührte Scharapowa, die noch vor der Siegerehrung zum Handy gegriffen hatte, um ihre Eltern anzurufen: "Es war eine lange Reise. Ich wollte mich einfach bei ihnen bedanken."
Scharapowa und Sabalenka lieferten sich ein enges Duell über zwei Stunden und fünf Minuten. Der Tiebreak des zweiten Satzes wurde dann zum Thriller, den Scharapowa mit 10:8 für sich entschied. Wie ausgeglichen das Endspiel war, zeigt ein Blick auf die Punkt-Statistik. Scharapowa machte 51 Punkte, Sabalenka 49. Im zweiten Durchgang kämpfte sich die Russin sogar nach 1:5-Rückstand zurück und beendete das Turnier ohne Satzverlust.

"Du hast eine große Zukunft vor Dir"

Die auf Platz 102 der Weltrangliste notierte Sabalenka darf das Turnier trotz ihrer Finalniederlage als Riesenerfolg verbuchen, war es doch das erste Finale auf der Tour für die 19-Jährige. Ab Montag steht die Weißrussin damit zum ersten Mal in den Top 100 der Welt. "Du hast eine große Zukunft vor Dir, und wir werden sicher noch oft gegeneinander spielen", lobte Scharapowa.
Im April war Scharapowas 15-monatige Dopingsperre wegen Meldonium-Missbrauchs abgelaufen. Bei den vergangenen US Open hatte sie ihr Grand-Slam-Comeback nach 19-monatiger Abstinenz gegeben und war dort im Achtelfinale gescheitert.
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