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Ma Long verkündet nach Team-Gold WM-Abschied - Ära des chinesischen Idols neigt sich ihrem Ende zu

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 26/02/2024 um 09:41 GMT+1 Uhr

Die Ära Ma Long im internationalen Tischtennis neigt sich ihrem Ende zu. Das chinesische Idol gab nach dem Gold-Gewinn mit dem Männer-Team bei der Mannschafts-WM im südkoreanischen Busan seinen Abschied von den Welttitelkämpfen bekannt. Allgemein gilt als sicher, dass Ma nach den Olympischen Spielen im Sommer in Paris mit dann fast 36 Jahren seine Laufbahn endgültig beenden wird.

Ma Long hat seinen WM-Abschied verkündet

Fotocredit: Getty Images

Ma, gut mit Deutschlands Starspieler Timo Boll befreundet, hat das Welt-Tischtennis geprägt und dominiert wie nur wenige Spieler zuvor.
Für den "Drachen" aus der nordostchinesischen Provinzstadt Anshan stehen in den Olympia-Büchern zwei Erfolge im Einzel sowie drei Goldmedaillen mit der Mannschaft zu Buche.
Bei 16 Teilnahmen an Weltmeisterschaften triumphierte Ma insgesamt 14-mal - dreimal im Einzel, zweimal im Doppel und seit Busan auch neunmal im Team.
Seine insgesamt 64 Monate an der Spitze der Weltrangliste sind Rekord. Seit Anfang 2007 gehört der Rechtshänder mit einer kurzen Unterbrechung bis heute zu den Top 10 - derzeit rangiert Ma auf Position drei.

Boll hält Siegrekord gegen Ma

Angesichts seiner langen Zeit in der Weltspitze trafen mehrere Generationen deutscher Spieler auf Ma. Boll bestritt die Höchstzahl von 21 Duellen - seine vier Erfolge sind Rekord für einen ausländischen Spieler gegen Ma. Bolls Nationalmannschaftskollege Dimitrij Ovtcharov hingegen gelang in 19 Begegnung kein einziger Erfolg.
Außer sportliche Rivalität verband die Ausnahmespieler Ma und Boll im Laufe der Jahre auch zunehmend Freundschaft. Aufgrund ihrer gegenseitigen Wertschätzung traten beide bei den WM-Turnieren 2015 im chinesischen Suzhou sowie zwei Jahre später in Düsseldorf als viel beachtetes "Legenden-Doppel" an.
Allerdings blieb der prominenten Kombination in beiden Anläufen die erhoffte Medaille verwehrt: In Suzhou kam das Aus vor dem Achtelfinale und in Düsseldorf in der Runde der besten 16 - immer gegen Chinas spätere Titelgewinner.
(SID)
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