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Valentino Rossi heiß auf die 24 Stunden von Le Mans: "Bestimmt aufregend"

VonMotorsport-Total.com

Publiziert 01/04/2024 um 23:36 GMT+2 Uhr

Nach 26 Jahren in der Motorrad-WM (1996 bis 2021) befindet sich Valentino Rossi mittlerweile im dritten Jahr seiner Vollzeitkarriere als Autorennfahrer. Ans Aufhören denkt der 45-jährige Italiener noch lange nicht. Ganz im Gegenteil: Rossis Einsatzprogramm im Jahr 2024 ist umfangreicher als es in den beiden vergangenen Jahren der Fall war.

Rossi gibt WEC-Debüt: "Das Highlight wird Le Mans"

Denn neben der GT-World-Challenge (GTWC) fährt Rossi seit Jahresbeginn auch in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). De facto ist die WEC in diesem Jahr sogar das Hauptaufgabengebiet der MotoGP-Legende.
Im BMW M4 GT3 von WRT mit der markanten Startnummer 46 ist Rossi in der LMGT3-Klasse für die gesamte Saison inklusive der berühmten 24 Stunden von Le Mans gesetzt. Abgesehen davon fährt Rossi im baugleichen BMW M4 GT3 auch in diesem Jahr alle fünf Rennen des Endurance-Cup in der GTWC, darunter die 24h von Spa.
Aufgrund dessen, wie die Rennkalender gestaltet sind, folgen die 24h Le Mans und die 24h Spa für Rossi im Juni innerhalb von zwei Wochen direkt aufeinander. Lediglich im Sprint-Cup der GTWC umfasst das Programm für Rossi in diesem Jahr nicht alle Rennen, sondern nur die ersten zwei (Brands Hatch und Misano).
Abgesehen davon war er aber im Februar auch schon bei den 12h Bathurst, dem Saisonauftakt der Intercontinental-GT-Challenge (IGTC), am Start. Bathurst 2024 war Rossis erstes Rennen mit Raffaele Marciello als Teamkollege.
Mit ihm fährt er im #46 WRT-BMW auch die Endurance-Rennen der GTWC. Als dritter Fahrer ist dort Maxime Martin an Bord. Mit ihm wiederum fährt Rossi die beiden Sprint-Einsätze in Brands Hatch und Misano sowie die komplette WEC-Saison. Dritter Fahrer im WEC-Aufgebot ist Ahmad Al-Harthy, Bronzefahrer aus dem Oman.

Was Rossi im Auto auf die Topfahrer noch fehlt

Beim WEC-Saisonauftakt vor wenigen Wochen in Katar kamen Al-Harthy/Martin/Rossi direkt auf dem starken vierten Platz ins Ziel. Die erste Podiumszeremonie in der Geschichte der neuen LMGT3-Klasse verpasste das WRT-Trio nach knapp zehn Stunden (1.812 Kilometer) um weniger als 13 Sekunden.
Was Rossi betrifft, so zählt er sich mit 45 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen. "Ich bin alt, aber immer noch fit", sagt Rossi im Gespräch mit Endurance-Info und kündigt an: "Ich will noch zehn Jahre fahren! Das wird letztlich davon abhängen, wie schnell ich bin."
Ein Bereich, in dem er sich auf vier Rädern noch steigern könne, betrifft laut dem neunmaligen Motorrad-Weltmeister die Reifen. Die kommen in der LMGT3-Klasse der WEC einheitlich von Goodyear. In der GTWC aber wird mit Pirelli-Reifen gefahren. "Ich bin recht schnell, aber im Vergleich zu den Topfahrern fehlt mir noch ein bisschen. Mein Ziel ist es, ihr Level zu erreichen. Viel fehlt mir nicht, aber ein paar Dinge muss ich noch verstehen, zum Beispiel wie man die Reifen optimal nutzt, wenn sie neu sind", sagt Rossi.

Vorfreude auf Debüt bei den 24h von Le Mans

Bei den 24h Spa, dem Saisonhöhepunkt der GTWC, kam Rossi im vergangenen Jahr mit Maxime Martin und Augusto Farfus auf dem sechsten Platz ins Ziel. Zwei Wochen bevor er am 29./30. Juni 2024 zum zweiten Mal beim 24-Stunden-Klassiker in den Ardennen antreten wird, gibt Rossi sein Debüt beim berühmtesten aller 24-Stunden-Rennen.
Am 15./16. Juni nämlich wird der neunmalige Motorrad-Weltmeister erstmals bei den 24h Le Mans antreten. Den 13,6 Kilometer langen Circuit de la Sarthe kennt Rossi. Im vergangenen Jahr startete er dort im Rahmenprogramm, der sogenannten "Road to Le Mans".
Ebendort erzielte er zusammen mit Jerome Policand am Steuer eines BMW M4 GT3 von WRT den Sieg in der GT3-Klasse. "Ich habe die Strecke kennen und lieben gelernt. Man fährt dort viel Vollgas", sagt Rossi, schiebt aber sofort hinterher: "Das Rennen der 'Road to Le Mans' dauerte nur eine Stunde. Die 24 Stunden in diesem Jahr, noch dazu mit der Nacht und den Hypercars, werden bestimmt aufregend."
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Motorrad-Ikone Rossi holt sich Sieg im Le Mans Cup - Highlights

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