Der FC Schalke 04 dementiert Julian Draxlers Wechsel zum VfL Wolfsburg

Weltmeister Julian Draxler wechselt nach Informationen von "Sky Sport News HD" und "Bild" vom FC Schalke 04 zu Vizemeister VfL Wolfsburg. Schalkes Sportvorstand Horst Heldt dementierte allerdings am Sonntagmittag auf der Homepage der "Königsblauen" umgehend. Angesprochen auf einen bereits perfekten Wechsel zum VfL sagte Heldt: "Das entspricht nicht den Tatsachen."

Weiter äußerte der Ex-Nationalspieler: "Die Türe ist noch nicht geschlossen, denn am Samstag kam noch einmal Bewegung in das Thema eines möglichen Wechsels von Julian. Deshalb müssen wir es weiter bearbeiten. Dafür nehmen wir uns die notwendige Zeit und werden eine Entscheidung im Sinne des Vereins treffen."

Wenig später relativierte auch der VfL. "Wir reden mit Schalke über Draxler", sagte Allofs dem "kicker". Eine Einigung gebe es aber "noch keine".

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Draxler passt perfekt ins Beuteschema der Wölfe. Der Edeltechniker ist im Mittelfeld vielseitig einsetzbar und noch längst nicht am Ende seiner Entwicklung. Als Weltmeister würde Draxler zudem den Standort Wolfsburg aufwerten. Im Winter hatten die Niedersachsen bereits Nationalspieler André Schürrle trotz starker Konkurrenz vom FC Chelsea verpflichtet.

Wolfsburg holt Dante - kommt auch Praet?

Rund 35 Millionen Euro Ablöse sollen sich die Wölfe nun die Dienste des 21-jährigen Draxler kosten lassen, eine Summe, die sich der Pokalsieger angesichts der rund 100 Millionen Euro für Kevin De Bruyne (Manchester City) und Ivan Perisic (Inter Mailand) problemlos leisten kann.

Abgeschlossen ist Wolfsburgs Deal mit dem brasilianischen WM-Teilnehmer Dante von Bayern München. Als Ablösesumme sind vier Millionen Euro im Gespräch. (Zum Artikel)

Dennis Praet (r.) wechselt wohl zum VfL Wolfsburg

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Darüber hinaus vermeldet der "kicker" den bevorstehenden Transfer des belgischen Nationalspielers Dennis Praet vom RSC Anderlecht, der ein Volumen von 10 Millionen Euro umfassen soll. (Zum Artikel).

"Erstunken und erlogen!"

Königsfigur Draxler wiederum wurde auch von Champions-League-Finalist Juventus Turin umworben. Allerdings bestätigte Italiens Rekordmeister, dass die Verhandlungen mit Schalke gescheitert sind.

Die Frist, die Juve-Geschäftsführer Giuseppe Marotta den "Königsblauen" für die Annahme seines Angebots in Höhe von 26,5 Millionen Euro Ablöse plus 6,5 Millionen Euro Bonus gesetzt hatte, sei am Sonntag um 12.00 Uhr abgelaufen, ohne dass sich Schalke gemeldet habe. Das berichtete die "Gazzetta dello Sport". Angeblich hätten die Gelsenkirchener auf 27 Millionen Euro plus sieben Millionen Euro Boni gepocht.

"Das ist erstunken und erlogen", sagte Schalke-Pressesprecher Thomas Spiegel dem "SID": "Es gab bis auf ein Angebot Ende Juli nichts Konkretes mehr von Juve."

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Turin sei "irritiert" und suche jetzt nach Alternativen, nachdem der Klub ohnehin schon auf den zu Bayern gewechselten Franzosen Kingsley Coman verzichten muss. (Zum Artikel).

Ein Neuer für Bayern? Kingsley Coman von Juventus Turin

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Die "Alte Dame" will sich jetzt mit dem 22-jährigen Franzosen Mario Lemina trösten, einem Teamkollegen von Juves Paul Pogba in der französischen U20-Nationalmannschaft, berichtete "Gazzetta". Die Verhandlungen mit Olympique Marseille seien in der Endphase.

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