FC Bayern München: Daran scheiterte der Wechsel von Antoine Griezmann

VonEurosport

Update 17/12/2017 um 16:03 GMT+1 Uhr

Antoine Griezmann gehört zu den begehrtesten Spielern in Europa. Vor einigen Jahren wäre der französische Stürmer fast in der Bundesliga gelandet. Michael Reschke, mittlerweile Sportvorstand des VfB Stuttgart, offenbarte am Sonntag im Sport1 Doppelpass, dass er den Franzosen gleich zwei Mal ablehnte. Stattdessen wird Griezmann in der kommenden Saison wohl für den FC Barcelona auflaufen.

"Ich habe Griezmann im Oktober 2013 gesehen, da haben wir mit Leverkusen in der Champions League gegen San Sebastian gespielt. Der Spieler hat mir außerordentlich gut gefallen. Ich traf mich kurz darauf mit seinem Berater. Wir wären bereit gewesen, zehn Millionen Euro für ihn zu bezahlen. Er hatte aber eine Ausstiegsklausel von 30 Millionen. Das war nicht möglich", sagte Reschke.

Ein Jahr später verließ der 60-Jährige Leverkusen in Richtung München. In seiner neuen Rolle als Kaderplaner des FC Bayern traf er sich dann erneut mit dem Berater Griezmanns, der kurz zuvor für die bereits erwähnten 30 Millionen zu Atlético Madrid gewechselt war.

"Es hieß, dass es bei Atletico Madrid wirtschaftliche Probleme gibt. Wir haben gesagt, wir wären eventuell bereit, 40 bis 45 Millionen Euro für den Spieler zu bieten. Der Spieler kostete aber 75 Millionen. Dann dachte ich mir, so etwas brauche ich in München nicht und habe Griezmann zum zweiten Mal abgelehnt", erklärte Reschke.

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Antoine Griezmann von Atlético Madrid

Fotocredit: Getty Images

Griezmann vor Wechsel zu Barcelona

Mittlerweile hat Griezmann eine Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Millionen Euro. Vieles deutet daraufhin, dass diese im kommenden Sommer gezogen wird.

Wie die vereinsnahe Sporttageszeitung "El Mundo Deportivo" am Sonntag berichtete, hat sich Josep Maria Bartomeu, Präsident des FC Barcelona mit der Familie von Griezmann getroffen, um den Transfer des französischen Nationalstürmers zur neuen Saison zu finalisieren.

Sollten sich Barcelona und Atletico auf diese Summe einigen, wäre Griezmann der zweitteuerste Zugang der Barca-Geschichte nach Ousmane Dembele (105).

Der ehemalige Dortmunder, wie Griezmann französischer Nationalspieler, war im Sommer als Ersatz für den Brasilianer Neymar nach Barcelona transferiert worden, der zuvor für die Weltrekordsumme von 222 Millionen Euro zu Paris St. Germain gewechselt war.

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