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Vertragsverlängerung oder Wechsel? Das ist Schalkes Masterplan mit Leon Goretzka

Tobias Hlusiak

Update 23/10/2017 um 10:59 GMT+2 Uhr

Leon Goretzka ist die prägende Kraft beim FC Schalke 04 in dieser Saison. Der Nationalspieler und Vize-Kapitän entwickelt sich immer mehr zum Charakterkopf eines Vereins, dem es über Jahre an führenden Figuren mangelte. Doch der Vertrag des Überfliegers läuft aus. Was also ist zu tun? S04-Manager Heidel hat einen Masterplan. Ob der funktioniert liegt nicht in der Hand des Vereins.

Leon Goretzka FC Schalke 04

Fotocredit: Getty Images

Leon Goretzka gibt auf Schalke den Takt vor. Auf dem Platz sowieso, aber auch daneben.
Schon vier Tore hat der Nationalspieler in dieser Saison für den Tabellen-Vierten erzielt. Dabei ist das nicht einmal seine Kernkompetenz. Goretzka geht voran, er führt die Mannschaft - und er scheint jede Woche besser zu werden.
Auch deshalb wird in Gelsenkirchen und Umgebung seit Monaten eigentlich nur die Frage diskutiert, wie lang dieses Juwel noch in "Königsblau" herumläuft.
"Das Thema stört auch ein bisschen die Mannschaft", sagt Goretzka selbst. "Das tut mir leid für die Jungs." Das ist ein wenig scheinheilig, denn nur er kann die Diskussion beenden.
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Leon Goretzka of Schalke celebrates with team mates after scoring his teams first goal during the Bundesliga match between FC Schalke 04 and 1. FSV Mainz 05 at Veltins-Arena on October 20, 2017 in Gelsenkirchen, Germany.

Fotocredit: Getty Images

Heidel will Goretzka mit Klausel binden

Goretzka muss sich entscheiden, wie es weitergehen soll. Sein im kommenden Sommer bietet alle Optionen: Verlängern oder anderweitig orientieren und gehen.
Dem Verein - allen voran Manager Christian Heidel - wäre erstgenannte Option sehr lieb. Schalke streckt sich, bietet das interne Rekordgehalt von 10 Millionen Euro. Heidels Strategie laut "kicker": Goretzka soll einen langfristigen Vertrag unterschreiben, der eine Klausel enthält. Die soll so hoch sein, dass sie Interessenten nicht zwingend vergrault und gleichzeitig Schalke bei einem möglichen Wechsel in zwei, drei Jahren eine hübsche Summe garantiert. 70 Millionen Euro etwa.
Sieht man sich die Liste der nachweislich interessierten Klubs an, wirkt dieser Preis vielleicht sogar noch etwas unterambitioniert. Neben dem FC Bayern - der bereits Vorgespräche mit Goretzka-Berater Jörg Neubauer führte - sind auch beide Manchester-Klubs und der FC Barcelona am 22-Jährigen dran. Hier könnte ein Wettbieten anstehen.
Dafür muss Heidel seinen Masterplan aber zunächst in die Tat umsetzen. Der Spieler selbst ist noch unentschlossen. Eine Entscheidung soll aber noch in diesem Kalenderjahr fallen.
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