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Champions League - 3 Typen: Giroud-Gala, Lewandowski-Doppelpack und Messi-Tor

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VonEurosport

Update 10/12/2015 um 00:26 GMT+1 Uhr

Olivier Giroud befindet sich auf dem besten Weg, das abgekühlte Verhältnis zu Trainer Arsene Wenger zu verbessern. Der Franzose erzielte im letzten Spiel der Champions-League-Gruppenphase alle drei Treffer für die "Gunners". Für Bayern schlug Robert Lewandowski zwei Mal zu und bescherte den Münchnern den fünften CL-Sieg. Lionel Messi traf für Barca. Drei Geschichten vom Champions-League-Mittwoch.

3 Typen: Giroud-Gala, Lewy-Doppelpack und Messi-Tor

Fotocredit: AFP

Giroud dreht in Piräus auf

Die Arsenal-Fans verehren ihn seit einiger Zeit, haben ihm mit einer umgedichteten Version des Beatles-Klassikers "Hey Jude" in "Giroud" ein eigenes Lied gedichtet und nach seinem furiosen Hattrick bei Olympiakos Piräus dürfte auch das zuweilen kühle Verhältnis von Trainer Arsène Wenger zu seinem Landsmann deutlich herzlich werden. Giroud ist erst der vierte Arsenal-Spieler der Geschichte, der einen Hattrick in der Champions League schaffte und neben Thierry Henry, der einzige Arsenal-Akteur dem auswärts drei Treffer gelangen.
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Olivier Giroud trifft dreifach für Arsenal

Fotocredit: AFP

Nachdem Arsenal mit zwei Niederlagen in die diesjährige Champions League startete und mit einem Bein bereits das eigene Ausscheiden besiegelt hatte, hauchte Giroud mit seinem Führungstor (77. Minute) im Heimspiel gegen die Bayern (Endstand 2:0) den "Gunners" neues Leben ein.
Im entscheidenden Gruppenspiel in der griechischen Hafenstadt war der Torjäger nicht mehr zu halten und sorgte mit seinem Dreierpack (29./49./67.) praktisch im Alleingang dafür, dass Arsenal im kommenden Jahr weiterhin vom Titel in der europäischen "Königsklasse" träumen darf.

Lewan"goal"ski-Tag in Zagreb

Der Mittelstürmer der Bayern schnürte nicht nur einen Doppelpack gegen den kroatischen Vertreter, sondern brach mit seinen Toren eine Fülle an alten Rekorden. Und das nicht nur auf Vereinsebene - auch persönlich. So ist Lewandowski der erste polnische Spieler, der 30 Champions-League-Treffer erzielte. In der Gesamtliste der Torjäger schließt er zu den Fußball-Größen Samuel Eto’o, Kaká und Wayne Rooney auf Platz 14 auf. Chapeau!
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FC Bayern in Zagreb mit Lewandowski

Fotocredit: Imago

Doch damit nicht genug. Zudem markierte der Bayern-Akteur sein siebtes Tor in dieser Champions-League-Saison. Er traf er in jedem Gruppenspiel mindestens einmal und so egalisierten die Bayern dank seiner Tore den Treffer-Rekord der Klub-Geschichte in der Gruppenphase.
Insgesamt schossen die Münchner in dieser Saison starke 19 Tore - zuvor lag die Bestmarke bei 17 Treffern in der Saison 2013/14. Insgesamt kommt Bayern auf 601 Tore in der Champions-League-Historie. Dieses und das 600. Tor steuerte Lewandowski bei. So kann's weitergehen aus Sicht des Goalgetters.

Messis Genialität blitzt auf

Trainer Luis Enrique hatte seinem Starensemble eine Verschnaufpause gegönnt, schließlich stand Barcelona bereits als Gruppensieger fest. In Leverkusen war es nichts mit den "drei Außerirdischen", wie Rudi Völler Lionel Messi, Luis Suarez und Neymar nennt. Kein "M-S-N" also, das sollte Bayers Chancen erhöhen. Enrique schickte nur "M" aufs Feld, zusammen mit einer B-Elf.
Aber Messi, der Bayer 2012 mit fünf Toren beim 7:1-Sieg demütigte, ist nach einer Verletzung erst seit zwei Wochen wieder dabei und wurde deshalb nicht geschont. Und der argentinische Superstar war bereits aus dem Stand bestechend effektiv: In den vier Spielen seit seiner Rückkehr erzielte er drei Tore und bereitete zwei vor.
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Leverkusen konnte ein Tor von Messi nicht verhindern

Fotocredit: SID

Gegen Leverkusen blitzte seine Genialität in der ersten Halbzeit sofort wieder auf. Seine zweite Chance nutzte Messi für sein 80. Champions-League-Tor (Ronaldo 88/ 4 Tore am Dienstag). Ein furioses Solo, das im perfekten Zusammenspiel mit Ivan Rakitic entstand, endete damit, dass Bayer-Keeper Bernd Leno im direkten Duell mit dem Wirbelwind nur Zweiter wurde. Es war Messis 15. Treffer gegen eine deutsche Mannschaft. Kein Spieler hat in der Champions League öfter gegen die Deutschen getroffen.
Seine persönliche Leverkusen-Quote hat der Argentinier damit auf insgesamt sieben hochgeschraubt. Nur gegen Mailand traf Messi einmal mehr. Eine grandiose erste Halbzeit reichte ihm, im zweiten Durchgang schaltete auch der Superstar gemeinsam mit seinen Kollegen zwei Gänge herrunter.
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