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DFB-Pokal: Peter Stöger vom 1. FC Köln erwartet starke Hoffenheimer

VonSID

Publiziert 26/10/2016 um 12:11 GMT+2 Uhr

Der 1. FC Köln will nach der ersten Saisonniederlage am vergangenen Samstag in Berlin im DFB-Pokal gegen 1899 Hoffenheim auf den Erfolgspfad zurückkehren. Allerdings kommen die Kraichgauer mit der Empfehlung eines 3:0-Erfolgs zuletzt bei Bayer Leverkusen. Unter Trainer Julian Nagelsmann, dem jüngsten Coach in der Geschichte der Bundesliga, hat Hoffenheims Spiel viel Struktur und Konstanz gewonnen.

Peter Stöger erwartet starke Hoffenheimer

Fotocredit: SID

Peter Stöger hatte gar keine Zeit, um sich allzu lange mit der ersten Pflichtspielpleite nach einem halben Jahr zu beschäftigen. Nein, auch das 1:2 am vergangenen Samstag bei Hertha BSC brachte den Coach des 1. FC Köln nicht aus der Fassung.
"Wir haben nicht unser bestes Spiel gemacht. Aber in der zweiten Halbzeit ist die Mannschaft gut zurückgekommen und hat gezeigt, dass es alles stimmig ist", sagte er schlicht. Punkt. Analyse abgeschlossen.

Duell der Überraschungsteams

Mit der Zweitrundenpartie im DFB-Pokal gegen die Überraschungsmannschaft 1899 Hoffenheim (ab 20:45 Uhr im Liveticker bei Eurosport.de) steht die nächste schwere Prüfung an - und Stöger hat großen Respekt vor der TSG, die jüngst beim 3:0 bei Bayer Leverkusen ihre Klasse unter Beweis gestellt hat.
Nagelsmanns akribische Arbeit trägt immer mehr Früchte - offensiv wirkt das Team viel dynamischer, defensiv steht die Abwehr resolut und sicher. Dies hat auch Stöger bemerkt. "Hoffenheim ist eine gute Mannschaft mit Qualität in allen Bereichen", analysierte der Österreicher: "Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie oben dabei sind."
Da schmerzt der Ausfall von Offensivspieler Leonardo Bittencourt besonders, der am Dienstag aufgrund einer Bänderverletzung operiert wurde. "Leos Verletzung schlägt aufs Gemüt", meinte Stöger. Womöglich muss er auch den angeschlagenen Stürmer Yuya Osako ersetzen, über dessen Einsatz Stöger kurzfristig entscheiden wird.
Wer dafür an der Seite des ehemaligen Hoffenheimers und heutigen FC-Torjägers Anthony Modeste stürmen wird, ließ er offen. Er habe eine Alternative im Kopf, meinte der Österreicher lächelnd: "Aber ich verrate sie noch nicht."

"Mal schauen, was unser Publikum daraus macht"

Ganz gleich, wer in der Offensive spielt, für den FC wird es ein besonderes Spiel werden. Das bis dato letzte Pokalheimspiel liegt fast sechs Jahre zurück, entsprechend erwartet Stöger eine besondere Atmosphäre. "Mal schauen, was unser Publikum daraus macht", sagte der Coach: "Wir alle freuen uns auf das Spiel."
Um einzuordnen, wie viel beim FC seit dem letzten Auftritt im Pokal geschehen ist, genügt ein kurzer Blick in die Geschichtsbücher. Der heutige Nationalspieler Jonas Hector war damals gerade aus der Oberliga ins Rheinland gewechselt - und der 17-jährige Timo Horn hütete das Tor der U21.
Seit jenem 1:2 im Achtelfinale gegen den MSV Duisburg im Dezember 2010 ist eben viel passiert. Vom Absturz in die Zweitklassigkeit bis zum Wiederaufstieg und dem Aufschwung zum Bayern-Jäger war gefühlt alles dabei - nur eben kein Pokalheimspiel.
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