EM 2016: RB Leipzig sagt Embolo ab - Wolfsburg, Gladbach und Manchester United wieder im Rennen

EM 2016: Einen Tag nach Breel Embolos erstem Startelfeinsatz bei der EM gegen Gastgeber Frankreich erklärt RB Leipzig, bis dato Favorit auf eine Verpflichtung des 19 Jahren alten Sturmjuwels vom FC Basel, kein Interese mehr am gebürtigen Kameruner zu haben. Der VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach könnten jetzt wieder Thema werden. Doch auch Manchester United hat seine Finger im Spiel.

Breel Embolo (r.) stand gegen Frankreich zum ersten Mal bei der EM in der Startelf

Fotocredit: Imago

Breel Emobolo und die EM. So langsam nimmt diese Kombination Fahrt auf.
Am Sonntag stand das 19 Jahre alte Sturmjuwel der Schweiz im Topspiel gegen die Franzosen erstmals im Turnier von Beginn an für die "Nati" auf dem Platz.
Zwar blieb Embolo , deutete aber immer wieder an, warum halb Europa auf der Jagd nach ihm ist - oder im Falle von RB Leipzig war.

Leipzig sagt Embolo ab

"Wir haben gestern Abend sowohl den Beratern von Breel Embolo als auch den Offiziellen vom FC Basel mitgeteilt, dass wir an einem Transfer nicht mehr interessiert sind", sagte Sportdirektor Ralf Rangnick am Montag nach der Partie der Schweizer der "dpa". Wenig später wurde stattdessen der Wechsel von Naby Keita verkündet. Der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler kommt vom Schwesterklub RB Salzburg zu den Bullen.
Man habe zwar großes Interesse am gebürtigen Kameruner Embolo gehabt, sei jedoch nicht bereit, das derzeitige Gehaltsgefüge zu sprengen.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge war Leipzig bereit, 20 Millionen Euro Ablöse für den Stürmer zu zahlen, dazu wäre ein Gehalt von drei Millionen jährlich gekommen.

Chance für Wolfsburg und Gladbach?

Zahlen, die beim VfL Wolfsburg nicht für Bauchschmerzen sorgen dürften. Denn trotz der Absage von RB ist ein Wechsel in die Bundesliga nicht vom Tisch.
"Ja, das könnte gut sein", sagte Embolo nach seinem ersten EM-Startelfeinsatz auf die Frage, ob er sich einen Wechsel nach Deutschland vorstellen könne zu "Sport1".
Neben den Wölfen, die dem FC Basel in der Winterpause 30 Millionen Euro geboten haben sollen, wurde zuletzt aus der Bundesliga auch Borussia Mönchengladbach als möglicher neuer Klub genannt. Dazu mischt Manchester United kräftig im Embolo-Poker mit.
Klar scheint aktuell nur, dass ein Verbleib in Basel, wo er in den vergangenen zwei Spielzeiten in 54 Einsätzen auf starke 32 direkte Torbeteiligungen kam, ausgeschlossen ist.

Konzentration auf die EM

Embolo selbst will sich zunächst einmal auf die anstehenden Aufgaben in Frankreich konzentrieren.
"Während der EM will ich nicht groß über Transfers reden. Ich will meine Leistung bringen, der Mannschaft helfen und mit freiem Kopf diese Spiele bestreiten. Mal schauen, was die Zukunft bringt, ich bin offen für alles", sagte er "Sport1".
Ob Bundesliga oder doch lieber Premier League: die Entscheidung über seine Zukunft, so Embolo, falle "vielleicht schon bald".
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung