"AS": Pierre-Emerick Aubameyang sagt Ja zu Real Madrid

Laut der spanischen Sporttageszeitung "AS" hat Pierre-Emerick Aubameyang einem Wechsel zu Real Madrid zugestimmt - das allerdings bislang ohne Billigung seines Klubs Borussia Dortmund.

Die den "Königlichen" sehr nahestehende Zeitung hat den BVB-Stürmer am Freitag groß auf der Titelseite und berichtet über eine feste Zusage. Gleichsam soll sich die Option, Robert Lewandowski vom FC Bayern München verpflichten zu können, "abkühlen".

Für Aubameyang soll der BVB jedoch die deutsche Rekordsumme von 100 Millionen Euro fordern und das als "unverhandelbar" bezeichnen.

Laut dem Bericht habe Trainer Zinédine Zidane Aubameyang allerdings als seinen Wunschstürmer auserkoren. Und Real Madrid gab einst bereits summa summarum 100.765.417 Euro für Gareth Bale aus. Keine unmögliche Summe also.

"Am Ende entschieden immer die guten Spieler selbst, wo sie spielen", zitiert die "AS" einen Verhandlungsführer Reals.

Die "AS"-Konkurrenz der "Marca" titelt am Freitag derweil deutlich defensiver: Real habe nun lediglich Kontakte zu Spielern aufgenommen, die man für den Sommer anpeilt, um auzuloten, ob diese zu haben sein könnten. Neben Aubameyang führt die "Marca" auch Lewandowski, David Alaba (beide FC Bayern), Leroy Sané (FC Schalke 04) und Ricardo Rodríguez (VfL Wolfsburg) auf.

BVB-Manager Michael Zorc sagte am Donnerstagabend zu den Wechselgerüchten von Aubameyang, Ilkay Gündogan und Co.: "Es wird keinen Ausverkauf geben."

Noch drastischer formulierte es Aubameyang nach dem Sieg in der Europa League gegen Tottenham Hotspur selbst:

So zitiert "derwesten.de" den Gabuner in Bezug auf die Geschichte aus Spanien.

Mit 33 Toren in 38 Pflichtspielen ist der 26 Jahre alte Angreifer derzeit Erfolgsgarant bei Borussia Dortmund.

Dass Aubameyang jedoch ein Faible für Real Madrid hat, erklärte er jüngst in einem Interview in Frankreich:

"2014, kurz bevor mein Großvater, der in Avila nur 100 Kilometer von Madrid geboren wurde, starb, gab ich ihm das Versprechen, eines Tages für Real zu spielen", sagte Aubameyang dem "L'Equipe magazine".