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Drei Centuries reichen nicht: Kyren Wilson schlägt Ronnie O’Sullivan

Rolf Kalb

Update 18/11/2016 um 07:16 GMT+1 Uhr

Drei Centuries reichten Ronnie O’Sullivan nicht: Er unterlag im Achtelfinale der Northern Ireland Open Kyren Wilson mit 3:4. O’Sullivan offenbarte zu Beginn große Schwächen in allen Bereichen. Wilson war der bessere Spieler, auch wenn er jeweils mehrere Chancen brauchte. Spektakulär waren aber seine langen Einsteiger. So ging er mit einem Top-Break von 63 Punkten mit 3:0 in Führung.

Kyren Wilson

Fotocredit: Imago

Dann aber entfachte O’Sullivan ein wahres Feuerwerk: Mit 108, 117 und 126 Punkten spielte er drei Centuries in Folge. Doch der nervenstarke Wilson hatte die passende Antwort parat. Im Entscheidungsframe machte er aus seiner zweiten Chance ein Break von 70 Punkten. "Das hat Spaß gemacht", war sein Kommentar danach auf Twitter.
Wilson trifft nun auf Mark Williams. Der stoppte die Serie von John Higgins nach elf Siegen und schaltete den Maximum-Mann mit 4:1 aus; bei Higgins war offensichtlich der Tank nach knapp drei erfolgreichen Wochen leer.

Allen siegt im Marathon-Match

Lokalmatador Mark Allen musste einen Marathon überstehen, ehe er mit 4:3 über Gary Wilson das Viertelfinale in Belfast erreichte. Wilson hatte die ersten beiden Frame jeweils auf Pink gewonnen. Mit einer 79 leitete Allen die Wende ein und gewann auch die nächsten beiden Frames. Unter anderem mit einer 54 schaffte Wilson aber wieder den Ausgleich.
Dank einer Energieleistung holte sich Allen mit Breaks von 42 und 46 Punkten den Entscheidungsframe. Er trifft nun auf Anthony Hamilton, der den Siegeszug von Yan Bingtao mit 4:3 stoppte. Dabei hatte der junge Chinese schon mit 2:0 und 3:2 geführt.

Ayouri erstmals im Viertelfinale

Zum ersten Mal in seiner Karriere steht Hossein Vafaei Ayouri im Viertelfinale eines Weltranglisten-Turnieres. Er schlug Scott Donaldson mit 4:2. Sein nächster Gegner ist Mark King, der Kurt Maflin ebenfalls mit 4:2 schlug. Wieder einmal stark präsentierte sich Barry Hawkins bei seinem 4:0 über Jack Lisowski. Er trifft am Freitag auf Michael White, der sich im walisischen Duell mit 4:2 gegen Dominic Dale durchsetzte.
Damit steht in Belfast zum ersten Mal seit den Welsh Open 2015 kein Spieler aus den Top Acht der Weltrangliste im Viertelfinale bei einem Ranking-Turnier<, Mark Allen ist als Nummer zehn der höchstplatzierte Spieler.
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Ronnie: Schwierige Lage, geniale Lösung

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