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Traumfinale bei den Welsh Open perfekt: Neil Robertson gegen Ronnie O‘Sullivan

Rolf Kalb

Update 20/02/2016 um 23:38 GMT+1 Uhr

Das Traumfinale in Cardiff ist perfekt: Neil Robertson und Ronnie O’Sullivan bestreiten das Endspiel bei den Welsh Open, der UK-Champion gegen den Masters-Champion. Im Halbfinale besiegte Robertson nach verhaltenem Start Mark Allen mit 6:4. O’Sullivan bekam von Joe Perry zwar mehr Gegenwehr als von seinen vorherigen Gegnern, gewann aber trotzdem sicher mit 6:3.

Neil Robertson and Ronny O'Sullivan

Fotocredit: Imago

Bei Neil Robertson lief zu Beginn seines Duells gegen Mark Allen nicht viel zusammen. Zu viele Lochfehler erlaubte sich der Australier, vor allem auf die Mitteltaschen hatte er Probleme.
So holte sich Allen mit einem Top-Break von 77 Punkten die ersten beiden Frames und legte auch im dritten Durchgang eine 56 vor. Doch Robertson holte nach einem unnötigen Foul von Allen auf Schwarz noch seinen ersten Frame und ließ dann Breaks von 54 und 51 Punkten zum zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaften 2:2 folgen.
Nach dem Midsession Interval drehte Robertson jedoch auf. Dank Breaks von 75, 82 und 72 Punkten zog er auf 5:2 davon, bevor Allen seine Form wiederfand. Mit einer 124 meldete sich der Nordire im Match zurück und ließ sich im neunten Frame auch durch einen Kick nicht stoppen.
Im zehnten Durchgang hatte Allen ebenfalls seine Chance, aber die schwere letzte Rote ließ er in der Ecktasche klappern. Neil Robertson nutzte dies und machte mit einer 27er-Clearance bis Pink den 6:4-Sieg perfekt.

O'Sullivan zieht davon

Joe Perry lieferte im Halbfinale eine sehr gute Leistung ab, doch gegen einen erneut rasant aufspielenden Ronnie O’Sullivan war kein Kraut gewachsen. Der erste Frame war noch zerfahren, doch O’Sullivan ging in Führung.
Danach kam es zu einer Zwangspause, weil die Übertragungstechnik ausgefallen war. Danach aber begeisterten beide die Fans mit einem Feuerwerk. Die 139 von Perry zum 1:1 konterte O’Sullivan mit einer 124, doch eine 92 von Perry sorgte für das 2:2 zum Interval.
Nach Wiederbeginn aber zog O’Sullivan unaufhaltsam davon. Breaks von 101, 94 und 88 Punkten brachten ihm die 5:2-Führung. Perry steckte nicht auf und legte eine 56 zum 3:5 auf, doch im neunten Frame beendete O’Sullivan das beiderseitig hochklassige Match mit einer 78.
Eine Lochquote von 96 Prozent und ein Safe-Erfolg von 90 Prozent unterstreichen die Stäke von „The Rocket“ in allen Belangen des Spiels.
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Welsh Open: Ronnie O’Sullivan mit 132er-Break

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