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Novak Djokovic serviert Federer im Halbfinal-Schlager ab

Tobias Laure

Update 28/01/2016 um 12:41 GMT+1 Uhr

Novak Djokovic hat den Halbfinal-Schlager bei den Australian Open gegen Rekord-Grand-Slam-Champion Roger Federer mit 6:1, 6:2, 3:6 und 6:3 für sich entschieden. Im Finale trifft der Titelverteidiger auf den Sieger des zweiten Semifinales zwischen Andy Murray und Milos Raonic.

Novak Djokovic (li.) lässt Roger Federer (re.) keine Chance

Fotocredit: AFP

"Die ersten beiden Sätzen habe ich unfassbar gespielt, aber das ist gegen Roger notwendig. Er hat so ein starkes Turnier gespielt, ich wusste, dass er aggressiv spielen und den Weg ans Netz suchen würde. Ich hatte die richtige Intensität und am Ende war es ein großer Fight", erklärte Djokovic, der am Sonntag (ab 9:30 Uhr live im TV, im Eurosport Player sowie im Liveticker) in seinem sechsten Australian-Open-Endspiel nach seinem sechsten Titel greift.

Demontage im ersten und zweiten Satz

Der Klassiker begann mit einem Blitzstart von Djokovic, der bereits nach sieben Minuten (!) mit 3:0 in Führung lag, gleich das erste Aufschlagspiel bracht er zu Null durch. Federer reihte teilweise einen "unforced error" an den nächsten, ließ jede Präzision vermissen. Nach 22 Minuten war der Satz weg.
Djokovic dominierte das Geschehen weiter, legte im dritten Spiel des zweiten Satzes ein Break nach und zog wieder im Eiltempo auf 5:1 davon, ehe es nach 32 Minuten erneut 6:1 stand. Es war bis zu diesem Zeitpunkt eine Demontage für den Rekord-Grand-Slam-Champion, eine bittere Lehrstunde.
Erst im dritten Satz sahen die Zuschauer in der Rod Laver Arena tatsächlich ein "echtes" Match. Federer war nun endlich in der Partie angekommen und agierte auf Augenhöhe mit der Nummer eins. Mit dem Break zum 4:2 setzte der Schweizer sein erstes Ausrufezeichen, das er nutzte, um in den Sätzen auf 1:2 zu verkürzen.
Die Entscheidung fiel im achten Spiel des vierten Satzes. Djokovic nahm Federer das Aufschlagspiel zum 5:3 ab und verwandelte nach zwei Stunden und 19 Minuten Spielzeit seinen ersten Matchball.
"Wenn es so wie in den beiden ersten Sätzen läuft, dann macht es natürlich extrem Spaß. Auch als Roger im dritten Satz besser wurde, war ich gut im Match drin und habe dagegengehalten. Insgesamt habe ich ihm nicht allzu viele Möglichkeiten gegeben und bin sehr zufrieden", zog Djokovic im Gespräch mit Eurosport-Experte Álex Corretja Bilanz.
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