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Roger Federer: Lieber Nummer 1 als Titel bei den US Open

Vontennisnet.com

Update 08/08/2017 um 10:32 GMT+2 Uhr

Roger Federer konnte in diesem Jahr zwei Grand-Slam-Titel gewinnen und möchte zurück an die Weltspitze. Dafür würde der Schweizer sogar auf den Titelgewinn bei den US Open verzichten. Erster Anwärter auf den Tennisthron bei den Herren ist jedoch Rafael Nadal. Der diesjährige French Open-Sieger steht momentan auf Rang zwei der Weltrangliste und könnte nächste Woche die neue Nummer eins werden.

Roger Federer

Fotocredit: Getty Images

Der Altersrekord wackelt: Einen Tag vor seinem 33. Geburtstag hatte Andre Agassi am 28. April 2003 die Weltranglistenspitze übernommen.
Die Ablauffrist könnte schon beim ATP-Masters-1000-Turnier in Cincinnati erreicht sein. Roger Federer schickt sich an, nach fünf Jahren wieder die Nummer eins der Welt zu werden.

Der Druck liegt bei Nadal

Doch was ist dem 36-jährigen Schweizer eigentlich wichtiger - die neuerliche Besteigung des Tennis-Throns oder ein weiterer Grand-Slam-Titel bei den US Open? "Es ist unmöglich, da zu wählen. Ich weiß es nicht", sagte Federer in einer Presserunde in Montreal. Dennoch: "Mit 36 Jahren die Nummer eins zu sein, wäre schon sehr speziell. Und ich habe ja schon zwei Grand Slams in diesem Jahr gewonnen. Vielleicht also lieber die Nummer eins."
Dass er sich nicht in der Pole Position befindet, stört Federer weniger:
Der Fokus wird also diese Woche mehr bei Rafa liegen. Aber die Nummer eins scheint für mich nicht so weit weg.

Lust auf den Ernstkampf

Viele Experten hatten ohnehin eher damit gerechnet, dass der 19-fache Major-Champion erst in Cincinnati auf die Tour zurückkehrt. Die älteste Nummer eins der Tennisgeschichte zu werden, sei für Federer jedoch nicht der entscheidende Grund für einen Start in Kanada gewesen: "Als ich nach den Ferien wieder mit dem Training begann, fühlte ich mich physisch und spielerisch fit. Und ich habe ja im letzten Jahr genügend trainiert. Da wollte ich lieber die Form nutzen und mehr Matches spielen statt noch mehr zu trainieren."
Apropos Training: In der Olympiastadt von 1976 sucht der "Maestro" noch den richtigen Feinschliff. "Es hat einen unglaublichen Wind. Ich habe den Rhythmus noch nicht gefunden. Wir werden sehen, wie es am Mittwoch wird", so Federer, der in der zweiten Runde garantiert auf einen Kanadier trifft.
Der Rekord-Grand-Slam-Sieger trifft am Tag nach seinem 36. Geburtstag auf den Wildcard-Inhabern Peter Polansky, der sich in der ersten Runde gegen seinen Landsmann Vasek Pospisil durchsetzen konnte.

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