Bei den Britischen Universitäts-Meisterschaften fallen die Rekorde

Während der drei Tage wurden einige beachtenswerte Leistungen und Rekorde erzielt. Und für viele der teilnehmenden Briten war es eine Gelegenheit, sich für eine Nominierung für die Sommer-Universiade in Taipeh zu empfehlen.

Ein 17 Jahre alter Meisterschaftsrekord ist gefallen, als Cameron Chambers aus Bath mit neuem BUCS-Rekord von 45,71 Sekunden zum vierten Mal in Folge den Titel über 400 Meter gewann. Seine Zeit war auch neuer Rekord für Guernsey.

“Ich war das ganze Wochenende über sehr nervös”, sagte Chalmers nach dem Rennen. “Ich konnte meinen Start kaum erwarten, weil ich wirklich gut trainiert habe. Es gab keine Schwierigkeiten, und mir sind im Training einige wirklich schnelle Zeiten gelungen. Mein Ziel für diese Saison war unter 46 Sekunden zu bleiben. Ich bin so glücklich. Ich dachte nicht, dass der Lauf so schnell war. Ich hatte mit 46,1 oder 46,2 Sekunden gerechnet. Als ich die Zeit gesehen habe, war ich fassungslos.”

Jonathon Hopkins (Cardiff Metropolitan) gewann in neuen Meisterschaftsrekord von 8:39,42 Minuten seinen dritten Titel in Serie über 3000 Meter Hindernis. Jessica Judd (Loughborough) gelang am gleichen Tag das Double über 800 Meter und 5000 Meter.

Am Holme Pierrepoint, Nottingham, haben über 2000 Studenten in 1160 Booten die britischen Universitäts-Meister im Rudern unter sich ausgemacht.

Oxford Brookes demonstrierte eindrucksvoll die Tiefe seiner Ruder-Ausbildung. Mit fünf Einzelsiegen und 24 Finalteilnahmen sicherte sich Oxford Brookes überlegen den Victor Ludorum in der Herren- und in der Gesamtwertung. Sie sorgten zudem für das Highlight der Veranstaltung indem sie nicht nur zum vierten Mal hintereinander Gold im Herrenachter gewonnen, sondern zusätzlich auch noch Bronze mit dem B-Team. Das war bisher noch keiner anderen Universität gelungen.

Bei den Damen sicherte sich die University of London zum zweiten Mal hintereinander den Victor Ludorum unter anderem dank eines überraschenden Erfolgs gegen Oxford Brookes im Vierer der Damen. Beide Siegermannschaften konzentrieren sich nun auf die EUSA-Meisterschaften kommenden Monat in Serbien.

Die besten Universitätsgolfer des Landes, haben sich auf dem Prince’s Golf Club in Sandwich zum BUCS Golftour-Finale getroffen. Die Veranstaltung ging über drei Tage und insgesamt 72 Löcher.

In einer hochklassigen Männerkonkurrenz gingen fünf Spieler schlaggleich in die letzte Runde. Schließlich lief alles auf einen Zweikampf des Duos aus St Andrews, George Burns und Matthew Myers, um den Sieg heraus. Obwohl er auf der letzten Runde einen Schlag unter Par blieb, konnte Burns seinem Teamkollegen aber letztlich nichts mehr entgegensetzen.

Myers hob sich seine beste Runde für den Schluss auf, blieb mit 67 Schlägen fünf unter Par und damit auch bei -5 im Gesamtergebnis. Nach dritten Plätzen bei den Turnieren in Dundolan und Fife und Rang fünf bei den Schottischen Studentenmeisterschaften bescherte der Sieg beim Tourfinale Myers die entscheidenden Punkte zum Gesamterfolg.
In der Frauenkonkurrenz glänzte die siegreiche Irin Sinead Sexton (Stirling) mit herausragendem Spiel auf den Grüns und einem inoffiziellen Platzrekord von 66 Schlägen in Runde drei mit insgesamt 20 unter Par.

Gemma Batty aus Stirling reichte ein zweiter Platz zum Sieg in der Gesamtwertung. Batty sicherte sich unter anderem dank Siegen in Stirling, Dundonald und Fife erneut die Trophäe, die sie bereits 2015 gewann. Sie widmete ihrem Sieg dem ehemaligen BUCS-Golf-Vorsitzenden Rob Macpherson, der im vergangenen Jahr verstorben ist.