Kein Tag wie jeder andere: Martin Kaymer sichert Europa den Ryder-Cup-Sieg
VonEurosport
Publiziert 30/09/2016 um 00:06 GMT+2 Uhr
Kein Sport-Tag wie jeder andere: Jubiläen & Rekorde, Feiertage & Dramen, großes Kino & vergessene Helden: Unser täglicher Blick zurück in die Sportgeschichte - heute mit Martin Kaymer.
30. September
Es ging als "Wunder von Medinah" in die Golf-Geschichte ein. Am 30. September 2012 drehte das europäische Ryder-Cup-Team im Medinah Country Club bei Chicago um Martin Kaymer das verloren geglaubte Turnier gegen die USA.
Nach den ersten beiden Tagen führten die Vereinigten Staaten bereits deutlich mit 10:6. In den Einzeln am dritten und letzten Wettkampftag startete Europa aber eine unvergleichliche Aufholjagd. Am Ende stand es 14,5 zu 13,5 für den "alten Kontinent".
Aufgrund des großen Rückstands entschied sich Kapitän José-Maria Olazabal dafür, in den Einzeln mit den Spielern zu beginnen, die bislang den besten Eindruck hinterließen. Die Taktik ging auf. Luke Donald, Ian Poulter, Rory McIlroy und Justin Rose sorgten für den Ausgleich.
Zum Matchwinner wurde aber ausgerechnet Martin Kaymer, zuvor beim Turnier nur einmal eingesetzt. Bereits vor dem letzten Loch stand fest, dass der Deutsche im Duell gegen Stevie Stricker mindestens einen halben Punkt holen würde. Es wurde ein ganzer, da er beim entscheidenden Putt auf der 18. Bahn die Nerven behielt.
Das war die Entscheidung: Die USA konnten Europa nicht mehr einholen. Das letzte Einzel zwischen Francesco Molinari und Superstar Tiger Woods wurde bedeutungslos. Erst zum zweiten Mal wurde damit ein 6:10-Rückstand gedreht. Zuvor schafften das die USA 1999.
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