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Kein Tag wie jeder andere: Rodler Nodar Kumaritaschwili stürzt bei Olympia in Vancouver tödlich

Eurosport
VonEurosport

Update 12/02/2017 um 00:28 GMT+1 Uhr

Kein Sport-Tag wie jeder andere: Jubiläen & Rekorde, Feiertage & Dramen, großes Kino & vergessene Helden: Unser täglicher Blick zurück in die Sportgeschichte - heute mit dem tödlichen Sturz des Rodlers Nodar Kumaritaschwili bei Olympia in Vancouver.

Verunglückter Rodler Nodar Kumaritaschwili

Fotocredit: SID

12. Februar

Die Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver wurden noch vor der Eröffnungsfeier von einem tödlichen Unfall überschattet. Der georgische Rodler Nodar Kumaritaschwili flog am 12. Februar beim Training aus der Bahn und prallte gegen einen Stahlträger. Er wurde nur 21 Jahre alt.
Schon kurz nach dem Geschehen wurde Kritik an der Bahn in Vancouver laut. Der Stahlträger sei nicht genügend abgesichert worden, hieß es. Zudem hätten die Rodler dort eine viel zu hohe Geschwindigkeit, was den Unfall mitverursacht hätte.
"Alle Fachleute, die von Anfang an mit der Bahn zu tun hatten, haben vor der hohen Geschwindigkeit gewarnt", wird Raimund Bethge, damaliger Cheftrainer der deutschen Bob- und Skeletonpiloten, bei Spiegel Online zitiert.
Die Veranstalter reagierten und ließen die Schlitten in den restlichen Trainings und Wettkämpfen von einem tiefer gelegenen Start aus ins Rennen gehen, wodurch die Geschwindigkeit im unteren Bereich der Bahn reduziert wurde.
Das georgische Team entschloss sich, trotz Kumaritaschwilis Tod an den Wettkämpfen in Vancouver teilzunehmen. Die Mannschaft lief bei der Eröffnungsfeier mit einem Trauerflor ein.
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Nodar Kumaritaschwili verunglückte 2010 in Vancouver

Fotocredit: SID

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