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Kein Tag wie jeder andere: Laura Dahlmeier und Andreas Wellinger werden in Pyeongchang 2018 Olympiasieger

Sebastian Würz

Update 10/02/2024 um 09:55 GMT+1 Uhr

Kein Sport-Tag wie jeder andere: Jubiläen & Rekorde, Feiertage & Dramen, großes Kino & vergessene Helden: Unser täglicher Blick zurück in die Sportgeschichte - heute mit Laura Dahlmeier und Andreas Wellinger bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang 2018. Am ersten Wettkampftag der Winterspiele holten die Biathletin und der Skispringer die Goldmedaille.

Olympia 2018: Wellingers Gold-Märchen von der Normalschanze

Am 10. Februar 2018 feierte Team Deutschland einen nahezu perfekten Start in die Olympischen Winterspiele von Pyeongchang. Zunächst sicherte sich Biathletin Laura Dahlmeier die Goldmedaille im Sprint. Nur wenige Stunden später triumphierte Andreas Wellinger im Skispringen von der Normalschanze.
Dahlmeier blieb als eine von nur drei Starterinnen bei schwierigen Windverhältnissen fehlerfrei, spielte zudem ihre Stärke in der Loipe aus.
Nach 7,5 Kilometern lag die Garmisch-Partenkirchenerin 23,8 Sekunden vor der Norwegerin Marte Olsbu. Bronze gewann Veronika Vitkova aus Tschechien.
"Ich bin so glücklich, es war das perfekte Rennen", sagte Dahlmeier anschließend: "Ich habe so lange auf diesen Tag hingefiebert und -gearbeitet, mein Kindheitstraum ist in Erfüllung gegangen. Das Gefühl ist unbeschreiblich."
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Dahlmeier-Festspiele in PyeongChang - Biathlon-Highlights 2018

Wellinger fliegt zur Bestweite

Wellinger hatte auf der kleinen Schanze in Pyeongchang bereits die Trainings dominiert und die Qualifikation gewonnen. Doch die wechselnden Winde machten den Skispringern noch mehr zu schaffen als den Biathletinnen. Immer wieder gab es längere Unterbrechungen. Es war schließlich nach Mitternacht Ortszeit, als die Entscheidung fiel.
Wellinger hatte im ersten Versuch Windpech, sprang aber dennoch auf starke 104,5 Meter und lag als Fünfter lediglich einen Punkt hinter den gemeinsam zweitplatzierten Johann-André Forfang aus Norwegen und Kamil Stoch aus Polen. Lediglich Stochs Landsmann Stefan Hula schien sich schon abgesetzt zu haben.
Im zweiten Versuch flog der Ruhpoldinger bei diesmal gutem Wind auf die Tagesbestweite von 113,5 Metern und sicherte sich Gold. Forfang gewann Silber vor seinem Teamkollegen Robert Johansson. Hula fiel noch auf Platz fünf zurück.
Sowohl für Dahlmeier als auch für Wellinger war es der Auftakt zu erfolgreichen Spielen. Dahlmeier gewann noch Gold in der Verfolgung und Bronze im Einzel. Wellinger wurde jeweils Zweiter von der Großschanze und mit dem Team.
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Olympia-Highlights: Wellingers Gold-Aufholjagd zum Triumph 2018

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