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Dennis Schröder kritisiert Bundestrainer Chris Fleming

VonSID

Update 09/09/2015 um 23:13 GMT+2 Uhr

Dennis Schröder hat Bundestrainer Chris Fleming nach der Niederlage gegen Italien (82:89 n.V.) öffentlich kritisiert. Grund dafür war die Anweisung des US-Amerikaners an die deutschen Spieler, in der Schlussphase beim Stand von 75:72 zu foulen. "Wir hätten nicht foulen sollen, als wir mit drei vorne waren. Ich habe das nicht verstanden. Das finde ich nicht smart", sagte NBA-Profi Schröder.

Dennis Schröder war mit der Entscheidung des Bundestrainers nicht einverstanden

Fotocredit: Imago

Er habe "dem Coach abgeraten", einen Gegenspieler an die Freiwurflinie zu schicken. Da Alessandro Gentile seine beiden Würfe traf, Schröder anschließend nach einem an ihm begangenen Foul aber nur einen, konnten die Italiener durch einen einfachen Feldwurf von Danilo Gallinari zum 76:76 ausgleichen und erzwangen die Verlängerung.
"Dennis kennt die Italiener vielleicht nicht so gut wie ich", reagierte Fleming auf die Äußerungen: "Ich glaube, die Taktik ist nicht verkehrt. Unterhalb von 24 Sekunden haben wir immer gefoult."
Für Dirk Nowitzki war Flemings Vorgabe zumindest ungewohnt. "In der NBA machen wird das nicht", sagte der Star der Dallas Mavericks: "In Europa macht das jeder. Wenn eine Mannschaft drei vorne ist, haben wir das immer gemacht. Das funktioniert nunmal oft."
"Der Coach hat gesagt, wir sollen foulen. Und das haben wir getan", ärgerte sich Schröder, mit 29 Punkten bester deutscher Werfer. Der Braunschweiger war der Meinung, das Team hätte lieber der "Defense vertrauen" sollen.
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