Preuß verpasst bei Biathlon-Weltcup-Comeback in Le Grand Bornand Top-Platzierung - Öberg crasht Frankreich-Party

Biathletin Franziska Preuß hat nach ihrer Krankheitspause eine solide Rückkehr in den Weltcup hingelegt, eine Topplatzierung aber verpasst. Die Gesamtweltcupsiegerin belegte im Sprint von Le Grand Bornand mit einem Schießfehler den 18. Rang (+1:00,1 Minuten) und schrammte damit nur knapp an der halben Olympia-Norm vorbei. Der Tagessieg in Frankreich ging an die fehlerfreie Hanna Öberg.

Die Schwedin kam vor Lokalmatadorin Lou Jeanmonnot (0 Schießfehler/+3,3 Sekunden) und der Italienerin Dorothea Wierer (0/+11,4) ins Ziel.

Schon vor dem Rennen sprach Preuß über ihren "Saisonstart 2.0". "Die letzten zwei Wochen waren hart, deswegen war ich auch extra motiviert auf den ersten Metern. Ich bin froh, dass ich starten konnte. Es tat für meine Motivation sehr gut, nicht auf der Couch das Rennen schauen zu müssen, sondern dabei zu sein", sagte die 31-Jährige bei Eurosport.

"Ich glaube, es war okay für das erste Rennen wieder. Der letzte Schuss war natürlich ein bisschen dumm und schmerzvoll", analysierte Preuß weiter. "Ich hoffe, mein Laufen wird am Samstag besser sein." Dann steht die Verfolgung der Biathletinnen an (12:00 Uhr bei discovery+).

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Beste Athletin des Deutschen Skiverbandes (DSV) war Anna Weidel auf Platz 17 (0/+58,1). Hinter Weidel und Preuß belegte Vanessa Voigt (0/+1:02,6) den 19. Rang. Julia Tannheimer (2/+1:12,6 Minuten), Janina Hettich Walz (2/+1:21,2) und Julia Kink (1/+1:31,5) lagen deutlicher zurück.

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Quelle: Eurosport

Preuß' Comeback nach überstandener Corona-Erkrankung

Für Preuß beginnt in den französischen Alpen die Saison auf der letzten Station des Jahres quasi noch einmal von vorne. Zunächst hatte die Bayerin in Östersund mit schwachen Leistungen ein Debakel erlebt, danach fiel sie wegen Influenza und Corona aus. In Schweden verpasste Preuß deshalb Sprint und Verfolgung, beim jüngsten Weltcup in Hochfilzen fehlte sie komplett.

"Es war jetzt schon eine schwierige Situation", sagte sie im "ZDF": "Ehrlicherweise, diese innerliche Flamme war nicht erloschen, aber gedämpft."

Am Freitag geht es in Frankreich mit dem Sprint der Herren weiter (14:15 Uhr live bei discovery+). Tags darauf stehen die Verfolgungen der Biathletinnen und Biathleten an, bevor am Sonntag die jeweiligen Massenstarts die dritte Station des Winters abschließen.

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(SID)

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