Lou Jeanmonnot macht sich bereits Gedanken über Karriereende: "Ich sehe mich in zehn Jahren kaum noch auf Skiern"

Lou Jeanmonnot gehört seit einigen Jahren zu den weltbesten Biathletinnen. Beim vergangenen Weltcup in Hochfilzen feierte die Französin auch ihren ersten Sieg in einem Einzelrennen in dieser Saison. Dennoch denkt Jeanmonnot bereits jetzt an ihr Leben nach der aktiven Sportlerkarriere. "In zehn Jahren sehe ich mich kaum noch auf Skiern", sagte die 27-Jährige gegenüber dem französischen Skiverband.

Die Begründung ist aus Sicht von Jeanmonnot, die aus einem Ort in der Nähe zur Schweizer Grenze stammt, einfach: "Ich bin mir nicht sicher, ob die Bedingungen das zulassen werden. Ganz sicher nicht im Jura." Die viermalige Weltmeisterin hat aber schon einen Plan für ihre Zukunft.

"Ich würde sehr gerne Schießtrainerin werden. Ich liebe alles, was mit Gewehren zu tun hat. Das hat mich schon immer fasziniert. Daher würde mir ein Verbleib in diesem Bereich guttun", meinte Jeanmonnot.

Damit bleibt die 27-Jährige dem Biathlon-Sport voraussichtlich erhalten. Dass sie selbst aber noch in zehn Jahren Sportlerin sei, glaubt Jeanmonnot nicht. "Ich weiß nicht, ob ich dazu fähig bin. Aber in der Welt des Sports will ich auf jeden Fall bleiben", so die Französin, die in den vergangenen beiden Jahren Gesamtweltcupzweite wurde.

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In der letzten Saison verlor Jeanmonnot erst im allerletzten Rennen am Holmenkollen den Kampf um die große Kristallkugel gegen Franziska Preuß. Dafür gewann sie die Disziplinwertungen im Einzel und in der Verfolgung.

Jeanmonnot steht vor ersten Olympischen Spielen

Bevor das Karriereende näherrückt, geht es für den Biathlon-Star (aktuell Dritte im Gesamtweltcup) aber in diesem Jahr erneut um die Kristallkugeln im Weltcup.

Zudem stehen für Jeanmonnot ihre ersten Olympischen Spiele auf dem Programm. In Mailand und Cortina d'Ampezzo (ab 6. Februar live bei Eurosport und auf discovery+) gehört die 27-Jährige zu den großen Medaillenhoffnungen im französischen Biathlonteam.

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Quelle: Eurosport

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