Antholz ist unter den Biathleten eigentlich für seine sonnigen Verhältnisse bekannt und dementsprechend beliebt. Nicht jedoch an diesem Sonntag. Das Staffelrennen der Damen musste bereits wegen schwerem Nebel abgesagt werden und jetzt steht auch der Staffel-Bewerb der Männer auf der Kippe. Der Start wurde inzwischen von 14:15 Uhr auf 14:45 Uhr verschoben.

Bevor Sie jetzt ihren restlichen Sonntagnachmittag gemütlich ausklingen lassen will ich Sie noch dran erinnern, dass Sie hier im Eurosport Liveticker noch Fußball aus den internationalen Top-Ligen finden. Das war's erstmal für den Biathlon Weltcup. Die nächsten Rennen finden schon in Sotschi statt, wenn die Athleten dann um olympisches Gold kämpfen. Bis dahin wünsche ich noch einen schönen Sonntag. Bis bald.

Mit diesem Ergebnis verabschiedet sich Johanna Holzer wieder von Ihnen. Aus deutscher Sich also wieder ein sehr erfolgreicher Tag, aus französischer Sicht ein Befreiungsschlag für Martin Fourcade und aus der Sicht der Gastgeber leider ein sehr schwaches Rennen. Die Italiener landen auf Platz 16 mit 4:41,8 Minuten Abstand.

Schweden holt sich den zweiten Podestplatz mit, zuletzt doch knappen 2,6 Sekunden Rückstand. Schempp kann als Dritter seine dritte Medaille in Antholz holen. Aber auch die Norweger haben trotz ihrer nicht optimalen Besetzung ein sehr gutes Rennen gezeigt. Sie stehen schlussendlich neben dem Podest auf Rang vier mit 1:34 Minuten Abstand.

Diesen rettet er auch über die Ziellienie und fixiert die Siegzeit bei 1:14:34 Stunden für Frankreich.

Fourcad zeigt auf der Schlussrunde sein ganzes Können. Er war nicht zufrieden mit seinen letzten Ergebnissen in Anthholz und lässt sich nun den Platz an der Spitze nicht mehr nehmen. Er hat sich mit 7,6 Sekunden von Bergman gelöst.

Schempp ist um 29 Sekunden zurückgefallen. Seine Konkurrenz ist aber deutlich hinter ihm geblieben. Der Norweger Bjöntegaard und der Österreicher Landertinger liegen 1.25 Minuten und 2:18 Minuten zurück.

Im Stehendanschlag geht Fourdcade knapp vor ihm wieder in die Loipe. Aber beide sind sie ohne Strafrunde geblieben und kämpfen jetzt im Schlussprint um den Sieg.

Fourcade und Bergman ziehen an der Spitze einsam ihre Runden. Immer wieder überrunden sie andere Starter und immer wieder versucht Fourcade sich von dem Schweden zu lösen. Doch der ist zäh und gleibt dran.

Peiffer musste mit deutlichem Rückstand in sein Rennen gehen, konnte aber dann als Führender an Schempp übergeben. Selber sieht er sein Rennen als gelungen: "Ich hab probiert ein gutes Rennen zu machen ich bin hab ja mittlerweile Routine darin mit Rückstand in die dritte Runde zu gehen. Aber ich konnte ein recht gutes Rennen machen. Deshalb bin ich jetzt gespannt was Simon daraus macht."

Jetzt kommen sie an den Liegendanschlag. Schempp muss als einziger nachladen, gleich zwei Mal. Währenddessen ziehen Fourcade und Bergman ohne ihn weiter.

Schempp gibt jetzt das Tempo vor. Allerdings reißen sich die drei Spitzenreiter nicht um die Führung und wollen eher dem jeweils anderen die undankbare Aufgabe des Ersten zuschieben.

Mit 52,1 Sekunden Abstand liegt Kanadier Smith, der gemeinsam mit Bjöntegaard aus Norwegen läuft.

Bergman, Schempp und Fourcade übernehmen und bleiben dabei ebenso dicht beieinander wie ihre Teamkollegen.

Die drei Führenden laufen Kopf an Kopf bzw. Ski an Ski und wechseln sich immer wieder ab, bevor sie schließlich in die Zielgerade einbiegen.

Aber Lindström und Peiffer haben ihn schon kurz nach dem zweiten Schießen eingeholt und setzten nun zum Angriff an.

Beatrix zeigt eine ähnlich starke Leistung wie gestern und übernimmt ohne Strafe nun die Führung.

Im norwegischen Team bekommt man nun den Unterschied zwischen den Stamm-Läufern und dem "B-Team" zu sehen. Eng muss nach dem Stehendanschlag zwei Strafrunden drehen.

Während De Lorenzi die Italiener bis auf den siebten Rang wieder nach vorne schieben konnte last Martinelli sein Team jetzt wieder auf Rang zwölf zurückfallen.

Auch Peiffer macht einen guten Job. Er läuft immer noch auf Rang vier knapp vor Green aus Kanada und Makoveev aus Russland.

Beatrix bleibt ebenfalls auf seiner Position als erster Verfolger des Norwegers und wie zu erwarten hat Lindström ohne Fehler den Sprung auf Rang drei geschafft.