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Sturla Holm Lägreid erklärt kuriosen Fauxpas bei letztem Saisonrennen: "War eine echte Horror-Erfahrung"

Benedikt Walgenbach

Update 19/03/2024 um 10:32 GMT+1 Uhr

Für Sturla Holm Lägreid lief das letzte Rennen der Weltcupsaison 2023/24 alles andere als geplant. Mit fünf Schießfehlern kam der Norweger beim Massenstart im kanadischen Canmore nur auf Platz 22 und hinkte seinen Erwartungen deutlich hinterher. Besonders am Schießstand klappte es bei Lägreid nicht, der nach dem Rennen den kuriosen Grund für die ungewöhnliche Schwäche beim Schießen erklärte.

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Auf dem Weg zum zweiten Liegendschießen wartete Lägreid vergeblich auf Informationen von seinen Trainern, wie sich die Windverhältnisse am Schießstand verhalten.
"Ich hätte die Nachricht eigentlich auf dem Weg zum Schießstand bekommen sollen, aber das hat nicht funktioniert", erklärte der Norweger gegenüber dem norwegischen Rundfunk "NRK". Dementsprechend fiel die Leistung des 27-Jährigen am Schießstand aus.
Drei Fehler leistete sich Lägreid im Liegendschießen und musste früh im Rennen jegliche Hoffnungen auf eine vordere Platzierung begraben. Er habe sich "bei der Serie sehr unwohl gefühlt. Ich dachte erst, ich hätte den Wind unter Kontrolle, aber auf einmal hab ich tief geschossen, dann hoch und dann kreuz und quer", kommentierte der Staffel-Olympiasieger von 2022 sein zweites Schießen.
Eine ungewohnte Situation für den Norweger, der sonst zu den treffsichersten Athleten des gesamten Feldes zählt. Dementsprechend fiel sein Fazit nach dem Rennen aus: "Es war eine echte Horror-Erfahrung, die mein ganzes Rennen ruiniert hat."

Kuriose Erklärung für Fauxpas

Wenig später lieferten die Trainer die Erklärung für das Versäumnis, Lägreid die notwendigen Informationen an der Strecke mitzugeben. Aufgrund der frühlingshaften Temperaturen in Kanada ging der 27-Jährige mit einer kurzen Hose und einem kurzärmeligen T-Shirt an den Start.
Für die Coaches scheinbar ein so ungewohntes Bild, dass sie ihren Schützling im Gedränge des Hauptfeldes schlichtweg nicht identifizierten. "Er war einfach ein wenig schwer zu erkennen mit einem kurzen Shirt und einer kurzen Hose", erklärte der norwegische Teammanager Per Arne Botnan nach dem Rennen gegenüber dem "NRK".
Eine Entschuldigung schloss Botnan direkt im Anschluss an: "Trotzdem: Dass wir ihn nicht gesehen haben, muss ich auf meine Kappe nehmen."
Für Lägreid war der durchaus kuriose Fauxpas jedoch zu verkraften. In der Gesamtwertung blieb der Norweger auf Platz vier hinter Johannes Thingnes Boe, Tarjei Boe und Johannes Dale-Skjevdal.
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