Franziska Preuß spricht über nahendes Karriereende: "Dann ist da bestimmt bei mir das Ende angekommen"
Publiziert 17/04/2024 um 15:30 GMT+2 Uhr
Franziska Preuß ist schon seit zehn Jahren im Weltcup dabei und hat daher einiges erlebt. Im Podcast "Extrarunde" deutete die 30-Jährige nun an, dass ein Karriereende nicht mehr in allzu weiter Ferne ist. "Wenn es bis Antholz jetzt wieder läuft, dann ist da bestimmt bei mir das Ende angekommen", meinte Preuß mit Blick auf die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo.
Sie spüre in den vergangenen Jahrem, dass das Sättigungsgefühl "immer stärker" werde. "Das ist unabhängig vom Alter. Wer später in den Weltcup kommt, brennt mit 30 vielleicht noch genauso", meinte die Staffel-Weltmeisterin von 2015.
Sie merke daher, "dass ich im Herbst meiner Karriere bin, unabhängig vom Alter, sondern eher vom Sättigungsgefühl über die Jahre".
Immer wieder erlebte Preuß in den vergangenen Jahren gesundheitliche Rückschläge. Auch in der abgelaufenen Saison fiel die DSV-Athletin wochenlang aus. Obwohl Preuß nach der Biathlon-WM in Nove Mesto (4. bis 18. Februar) krankheitsbedingt nicht mehr im Weltcup an den Start ging, landete sie am Ende im Gesamtweltcup als beste Deutsche dennoch auf Rang elf.
Im März wurde die Oberbayerin daher im Nasennebenhöhlenbereich operiert. Dadurch sollen die wiederkehrenden Probleme an den Atemwegen behoben werden. Vor knapp einem Monat hatte sich Preuß bereits hoffnungsvoll gezeigt, dass die Beschwerden nach der Operation behoben sind.
"Ich bin einfach froh, man hat jetzt einen Ansatz. Man sieht mal schwarz auf weiß, wo was nicht passt. Aber es ist behebbar, das gehe ich an", sagte die 30-Jährige dem "ZDF". Der nächste Winter kann für Preuß also kommen.
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