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Canmore: Lisa Vittozzi gewinnt Sprint vor Lou Jeanmonnot und Lena Häcki-Groß - Janina Hettich-Walz beste Deutsche

Eurosport
VonEurosport

Update 14/03/2024 um 19:12 GMT+1 Uhr

Die DSV-Athletinnen haben zum Start des Saisonfinals in Canmore das Podest klar verpasst. Die WM-Zweite Janina Hettich-Walz kam im hochklassigen Sprint über 7,5 Kilometer trotz fehlerfreien Schießens nicht über Rang sieben hinaus, auf ihr erstes Treppchen im Weltcup fehlten beim Sieg der Italienerin Lisa Vittozzi letztlich 22,6 Sekunden. Den Sprint-Weltcup sicherte sich Ingrid Landmark Tandrevold.

Lisa Vittozzi, Soldier Hollow 2024

Fotocredit: Getty Images

Janina Hettich-Walz blickte vor der malerischen Kulisse der Rocky Mountains erschöpft auf die Anzeigetafel, dann rang sie in der Höhe von 1400 Meter nach Luft.
Für das erhoffte erste Weltcup-Podest hatte es trotz einer makellosen Vorstellung am Schießstand zwar wieder nicht gereicht, doch auch Rang sieben stimmte die WM-Zweite im Einzel ganz glücklich. "Null Fehler und Top Ten ist trotzdem ein sehr gutes Ergebnis für mich", sagte die 27-Jährige im "ZDF".
Auf ihr erstes Treppchen im Weltcup fehlten im Sprint von Canmore nach 7,5 Kilometer letztlich 22,6 Sekunden. "Es lief deutlich besser als in den USA. Mit der Schießzeit habe ich ein bisschen gehadert.
Läuferisch war es ganz okay", führte Hettich-Walz aus. Stehend hatte sie nach einer Fehlzündung nachladen müssen und so Zeit verschenkt. Sie sei dennoch "auf jeden Fall" zufrieden und freue sich über die "gute Ausgangsposition für den Verfolger".

Tandrevold rettet Sprint-Kugel - Gesamtweltcup spannend

Die Gesamtweltcupzweite Lisa Vittozzi aus Italien feierte mit fehlerfreiem Schießen in 19:38,2 Minuten ihren dritten Saisonsieg.
Dahinter komplettierten die Französin Lou Jeanmonnot (0 Strafrunden/+5,5 Sekunden) und Lena Häcki-Groß (0/+8,6) aus der Schweiz das Podium.
Ingrid Landmark Tandrevold rettete mit Rang 17 die kleine Kugel im Sprintweltcup, hat im Kampf um den Gesamtweltcup allerdings nur noch ein dünnes Polster von sieben Punkten auf Vittozzi.

Schneider, Voigt und Co. laufen hinterher

Die restlichen deutschen Skijägerinnen verpassten Topergebnisse. Die längst etablierten Sophia Schneider (1/+1:09,7) und Vanessa Voigt (2/+1:13,0) kamen auf die Plätze 20 und 23, von den Youngstern war Selina Grotian (1/+1:03,7) mit Rang 18 die Bestplatzierte.
Johanna Puff (1/+1:34,7) holte als 28. ebenfalls Punkte, Julia Kink (2/+2:22,3) qualifizierte sich immerhin für das Jagdrennen.
Anführerin Franziska Preuß hatte wegen eines Infekts im Nasennebenhöhlenbereich auf das Saisonfinale verzichtet, wird sich stattdessen einem kleinen chirurgischen Eingriff unterziehen.
"Es gibt einen Ansatz, es ist behebbar", sagte die 30-Jährige. Das mache ihr "Hoffnung". Die Gesundheit spielt ihr nämlich immer wieder einen Streich, nach dem Saisonabbruch im Vorjahr verpasste sie auch diesmal das komplette letzte Trimester sowie das WM-Silber mit der Staffel.

Doll vor letztem Weltcup

Im kommenden Winter dürfte ihre Rolle nach dem Karriereende von Benedikt Doll noch wichtiger werden.
Dessen letzter Weltcup startet am Freitag (17:40 Uhr) mit dem Sprint, wo er noch eine Chance auf die kleine Kristallkugel hat.
Am Samstag (18:10 und 22:10 Uhr) folgen bei Frauen und Männern dann die Verfolgungen, ehe zum Ausklang am Sonntag (18:10 und 22:20 Uhr live auf Eurosport und discovery +) ) traditionell Massenstarts anstehen.
(SID)
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Spannender Schlussspurt: Jeanmonnot schlägt Vittozzi denkbar knapp

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