Hanna und Elvira Öberg verpassen dicke Überraschung nur knapp: "Ich denke, die Jungs waren ein bisschen gestresst"

Mit einem couragierten Auftritt in der Single-Mixed-Staffel der schwedischen Meisterschaften haben Hanna und Elvira Öberg bewiesen, dass sie es auch mit männlichen Konkurrenten aufnehmen können. Die Schwestern zeigten ein starkes Rennen und kämpften lange um einen Podestplatz. Am Ende mussten sie sich knapp geschlagen geben und belegten Rang vier. Eine Strafrunde von Elvira Öberg war entscheidend.

Elvira und Hanna Öberg feiern Massenstart-Gold im Zielraum

Fotocredit: Getty Images

Die Öberg-Schwestern ging für den Pitea skidskytteklubb an den Start und waren unter 24 Teams das einzige, das aus zwei Frauen bestand - die Konkurrenz bot wie üblich je einen Biathleten und eine Biathletin auf.
Die Geschwister hielten lange Zeit hervorragend mit, die ältere Schwester Hanna Öberg (29) blieb am Schießstand gar komplett fehlerfrei. Weil Elvira (26) beim letzten Schießen eine Strafrunde hinnehmen musste, fehlten schlussendlich 1:03 Minuten auf einen Podestplatz.
Vor dem Wettkampf hatten sie sich als Ziel gesetzt, mindestens auf Platz fünf zu landen. "Daher war es immer noch sehr positiv", sagte Hanna Öberg nach dem Rennen im "Expressen"-Interview.
Besonders Elvira musste sich auf der Strecke gegen die starke Konkurrenz, darunter Martin Ponsiluoma und Jesper Nelin, behaupten.

"Ich denke, die Jungs waren ein bisschen gestresst"

"Das hat Spaß gemacht. Ich denke, die Jungs waren ein bisschen gestresst, als wir einen kleinen Vorsprung hatten", erklärte die amtierende Massenstart-Weltmeisterin, die nach dem ersten Wechsel sogar in Führung lag.
Neben der Konkurrenz stellte die ambitionierte Streckenführung eine weitere Hürde dar. "Das war keine dankbare Strecke, um gegen die Männer zu laufen. Der steile Anstieg war hart", betonte Elvira Öberg.

Hanna Öberg: "... dann wird es nächstes Jahr eine Medaille"

Den Sieg holten sich Anna-Karin Heijdenberg und Martin Ponsiluoma. Platz zwei ging an Ella Halvarsson und Jesper Nelin, die im Schlussspurt gegen Johanna Skottheim und Tobias Arwidson die Oberhand behielten.
Die Öberg-Schwestern schoben indes noch eine kleine Kampfansage hinterher. Man habe sich im Vergleich zu 2024 bereits verbessert und "wenn der Trend anhält, wird es nächstes Jahr eine Medaille geben", schrieb Hanna auf Instagram.
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Quelle: Eurosport


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