Herzlich willkommen zum Live-Ticker der Biathlon Frauen-Staffel von Hochfilzen. Ab 14:15 Uhr berichtet Tobias Laure für Sie vom ersten Staffel-Weltcup des Winters.

Liebe Biathlon-Fans, Tobias Laure bedankt sich für Ihre Aufmerksamkeit bei den heutigen Weltcup-Rennen in Hochfilzen. Hier im Biathlon-Ticker geht es am morgigen Sonntag weiter. Ab 11:00 Uhr berichten wir von der Staffel der Männer, ab 14:15 Uhr von der Verfolgung der Frauen.

Die Ukraine wird Zweiter, mit 59,1 Sekunden Rückstand sind die Ost-Europäerinnen im Ziel. Platz drei erkämpfen sich ein wenig überraschend die Norwegerinnen (+1:08,4 min), dank ihrer überragenden Schlussläuferin Tora Berger.

Henkel hat sich die deutsche Fahne gegen lassen, läuft hier gemächlich unter dem Jubel der Fans ins Ziel. 1:16:22,5 Stunden ist die Siegerzeit des DSV-Quartetts!

Das letzte Schießen hat noch einmal für Wirbel gesorgt. Die Norwegerin Berger ballert die Scheiben in Rekordzeit weg und bringt die Skandinavierinnen auf Rang drei - hinter der Ukrainer, aber vor Frankreich und Russland.

Jetzt fällt die Entscheidung: Henkel ist beim letzten Schießen im Stehendanschlag. Einmal muss sie nachladen, doch dann fällt die Scheibe. Wenn sie jetzt nicht mehr stürzt, dann ist das der Sieg für die deutsche Staffel!

Frankreichs Brunet ballert die Scheiben in Rekord-Tempo weg und kann sich von Semerenko absetzen. Auch auf Henkel macht sie Zeit gut, der Rückstand ist mit 49,3 Sekunden aber immer noch groß.

Henkel muss einmal nachladen am Liegendanschlag. Dann aber sind alle fünf Scheiben zu und die deutsche Staffel wird die Führung natürlich halten, wenn nicht sogar weiter ausbauen.

Wir haben die erste Henkel-Zwischenzeit! Und so sehen wir, dass nach 1,2 Kilometern der Vorsprung auf 59 Sekunden angewachsen ist. Also auch Henkel ist läuferisch sehr gut unterwegs.

Bringt sie es nach Hause? Andrea Henkel geht als letzte Läuferin auf die letzten sechs Kilometer. Der Vorsprung auf Frankreich beträgt 56,8 Sekunden. Das kann, das muss eigentlich reichen für das deutsche Quartett.

Die Ukraine hat sich zum härtesten Verfolger der deutschen Frauen aufgeschwungen, der Rückstand aber ist mit 46,2 Sekunden groß. Frankreich folgt den Ost-Europäerinnen (+46,9 s) auf Platz drei.

Yurlowa versagen die Nerven: Die Russin lädt immer wieder nach, doch die letzte Scheibe fällt nicht. Sie muss in eine Strafrunde. Das müsste es gewesen sein für die Topfavoritinnen, das dürfte nix mehr werden mit dem Sieg.

Buchholz am Stehendanschlag! Wieder ist es der letzte Schuss, der das Ziel verfehlt. Sie muss zweimal nachladen. Dann aber geht es weiter. Jetzt kommt es darauf an, wie die Konkurrenz schießt.

3,2 Kilometer hat Buchholz hinter sich und auch sie ist stark in der Loipe. Auf 37 Sekunden hat sie den Vorsprung auf Yurlowa ausgebaut. Langsam aber sicher darf man auf einen deutschen Sieg hoffen...

Die Französin Macabies muss zweimal nachladen, das hat jede Menge Zeit gekostet. 57,3 Sekunden ist die "Equipe Tricolore" nun schon hinter Deutschland zurück.

Buchholz nun im Liegendanschlag. Und das läuft super, bis zum letzten Schuss, der vorbei geht. Doch es bleibt bei einem Nachlader. Aber auch die Verfolger bleiben nicht fehlerfrei. Der Vorsprung ist noch einmal gewaltig angewachsen, 33 Sekunden sind es.

Buchholz nach 1,2 Kilometern an der ersten Zwischenzeit, wir schauen auf den Vorsprung: 23,9 Sekunden auf die Russin Yurlowa. Der Abstand ist also nahezu gleichgeblieben.

Neuner hat's geschafft, übergibt nun an Buchholz. Die geht mit einem Vorsprung von 23,1 Sekunden auf Russland in die Loipe. Aber das muss man noch einmal festhalten: Das war eine Weltklasse-Vorstellung von Neuner.

Unglaublich, Neuner schraubt den Vorsprung auf die inzwischen zweitplatzierte Russin Bogaliy-Titowets auf 17,4 Sekunden. Das ist jetzt schon ein kleines Polster für die DSV-Staffel.

So, zwei Kilometer hat Neuner nun noch vor sich, dann wird sie übergeben an Sabrina Buchholz, die dritte Läuferin der deutschen Staffel.

Neuner ist nun beim Stehendanschlag gefordert. Was macht sie jetzt? Schade, der letzte Schuss geht vorbei, einmal muss sie nachladen, aber dann geht es auch schon weiter. Der Vorsprung ist ein wenig kleiner geworden, 9,4 Sekunden auf Frankreich sind es noch.