Hochfilzen: DSV-Sportdirektor sucht nach durchwachsener Bilanz die Gründe für den Einbruch
VonEurosport
Update 11/12/2023 um 10:21 GMT+1 Uhr
Der Sportdirektor des Deutschen Ski-Verbandes (DSV) Felix Bitterling sucht nach dem durchwachsenen Wochenende in Hochfilzen nach Antworten. Den Einbruch im Vergleich zum starken Auftakt in Östersund erklärt er unter anderem mit dem Infektionsgeschehen in der Mannschaft, das einen Start von Franziska Preuß in Tirol verhindert hatte. Daraus werden für den Weltcup in Lenzerheide Konsequenzen gezogen.
Felix Bitterling will das durchwachsene Wochenende des deutschen Biathlon-Teams in Hochfilzen schnell hinter sich lassen.
"Mit Sicherheit sind die Dinge nicht ganz so verlaufen, wie wir es uns erhofft hatten", sagte der Sportdirektor des Deutschen Skiverbandes (DSV) nach den abschließenden Rennen in Österreich: "Wir werden in Lenzerheide allerdings neu angreifen."
Nach dem furiosen Auftakt des DSV-Teams in Östersund blieben im winterlichen Hochfilzen die guten Ergebnisse lange aus. Erst am abschließenden Sonntag belegte die Männer-Staffel Podestplatz drei.
Die Frauen traten ohne einen Platz auf dem Treppchen die Heimreise an.
Infekt als Problem
Für Bitterling lagen mehrere Gründe für das schwächere Abschneiden vor. Zum einen sei da "dieser Infekt" gewesen, den die Mannschaft aus Schweden mitgebracht habe.
So musste Franziska Preuß ihr Gelbes Trikot kampflos abgeben, für die Staffel wurde nach weiteren Ausfällen gar Ersatzfrau Marion Wiesensarter im letzten Moment in das Quartett berufen.
Bitterling sah aber auch ein schlechteres Niveau am Schießstand. "Wir haben zu viele Fehler geschossen, vor allem zum falschen Zeitpunkt", sagte der Sportdirektor.
Mit Blick auf die am Donnerstag beginnenden Rennen in Lenzerheide (Damen-Sprint ab 14:15 Uhr) hofft Bitterling nun, "dass sich die gesundheitliche Situation bis dahin entspannt". Denn dann könnte die deutsche Mannschaft wieder "das ein oder andere Ausrufezeichen setzen".
Pause für Rees und Weidel
Zudem gab Bitterling bekannt, dass die angeschlagenen Anna Weidel und Roman Rees in der Schweiz eine Pause bekommen sollen.
Für sie rücken bei den Herren der erfahrene Philipp Horn und bei den Damen Johanna Puff nach, die als Juniorin im IBU Cup überzeugen konnte.
Letztere soll aber lediglich erste Erfahrungen sammeln. "Da ist jetzt keine große Erwartungshaltung da", erklärte Bitterling.
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(SID)
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