Hochfilzen: Johannes Thingnes Bö holt in Verfolgung ersten Saisonsieg - Benedikt Doll in den Top Ten

VonJonas Klinke

Update 09/12/2023 um 17:27 GMT+1 Uhr

Johannes Thingnes Bö hat sich in der Verfolgung von Hochfilzen eindrucksvoll in der Weltspitze zurückgemeldet und seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Der Dominator der vergangenen Saison leistete sich nur einen Schießfehler und siegte vor seinen Landsmännern Johannes Dale-Skjevdal (3 Schießfehler/+22,6s) und Tarjei Bö (2/+28,4). Benedikt Doll (4/+1:30,7) wurde als bester Deutscher Zehnter.

Das Imperium schlägt zurück! Bö mit erstem Saisonsieg

Hinter Tarjei Bö landete mit Sturla Holm Lägreid (2/+39,2) ein weiterer Norweger, womit die Skandinavier einen eindrucksvollen Vierfachsieg feierten. Fünfter wurde der Schwede Sebastian Samuelsson, der am Freitag mit seinem dritten Platz im Sprint Philipp Nawrath das Gelbe Trikot abgenommen hatte.

Die Gesamtweltcupführung ist Samuelsson damit nach einem Tag schon wieder los, neuer Mann in Gelb ist Tarjei Bö.

Sein Bruder Johannes grinste derweil nach seinem 20. Sieg in einem Verfolgungsrennen in die Kameras. "Ich bin zurück", meinte Bö glücklich. Er habe es bereits vor dem Start gefühlt, "dass ich die Energie habe, um das Podium zu erreichen."

Hochfilzen

Ernüchterung in Hochfilzen: DSV-Damen mit schwachem Sprint

Update 08/12/2023 um 17:07 Uhr

Zweitbester Deutscher nach Benedikt Doll wurde David Zobel, der nach einer guten Leistung Rang 14 belegte (2/+2:14,8). "Bei der Kulisse, mit den Fans - das hat unfassbar Bock gemacht, das war richtig geil", jubelte Zobel, der sich auch an seinem Material erfreute: "Ich war positiv überrascht, das ging wieder in Richtung Östersund."

4. Schießen: Bö räumt alles ab - Sechskampf ums Podium

Doll: "Es war schon sehr schmerzhaft"

Doll wirkte nach seinem zehnten Platz sichtlich erschöpft. "Es war schon sehr schmerzhaft", sagte der Sprint-Weltmeister von 2017 am "ARD"-Mikrofon: "Wir hatten einen sehr speziellen Ski. Unfassbar schnell in der Abfahrt und im Speed, aber vom Fuß schwierig. Sich da zurechtzufinden, hat gedauert."

Johannes Kühn lief als 18. (6/+2:50,1) noch unter die besten 20. Philipp Nawrath erreichte nach seinem enttäuschenden 34. Platz im Sprint am Freitag zumindest noch Platz 22 (4/+2:59,2).

Für die Biathleten wartet zum Abschluss der zweiten Weltcup-Station des Winters am Sonntag noch der Staffel-Wettbewerb (11:30 Uhr live bei Eurosport 2 und bei discovery+).