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Oslo: Franziska Preuß stürmt im letzten Saisonrennen aufs Podest - Vier Deutsche in den Top Ten

Jonas Klinke

Update 20/03/2022 um 14:11 GMT+1 Uhr

Franziska Preuß ist im letzten Saisonrennen aufs Podest gelaufen. Die 28-Jährige beendete den Massenstart über 12,5 km beim Weltcup-Finale in Oslo auf einen hevorragenden zweiten Platz. Nach einer starken Schlussrunde distanzierte sie auf den letzten Metern gar noch Gesamtweltcupsiegerin Marte Olsbu Röiseland. Preuß' Rückstand auf Siegerin Justine Braisaz-Bouchet betrug 7,8 Sekunden.

"Frisch, munter, fidel, toll": Preuß fliegt in Oslo aufs Podium

Für Franziska Preuß war es ausgerechnet im letzten Saisonrennen der erste Podestplatz des Winters.
Am Schießstand leistete sie sich bei insgesamt 20 Schuss zwei Fehler. Damit war die Bayerin jedoch in guter Gesellschaft, neben ihr mussten auch die anderen fünf Athletinnen in den Top sechs im Laufe des 12,5-km-Wettkampfs zweimal kreiseln.
"Ich fühle mich schon sehr leer", zeigte sich Preuß nach dem Rennen im "ZDF" selbst etwas von ihrer Leistung überrascht. Im Rennen lief es dann jedoch erstaunlich gut. "Ich habe gemerkt, dass ich gut mitlaufen kann und dann kommt eine Dynamik auf", erklärte sie.
Auf der Schlussrunde überholte Preuß zusammen mit einer größeren Verfolgergruppe um Marte Olsbu Röiseland und Elvira Öberg (Schweden) zunächst Lisa Theresa Hauser (Österreich) und Janina Hettich (0 Fehler), die nach dem letzten Schießen überraschend auf Rang drei gelegen hatte. Im Stadion setzte sich Preuß schließlich von Olsbu Röiseland ab und verwies die Norwegerin auf die dritte Position.

Hettich und Voigt in den Top Ten

Hettich konnte das hohe Tempo im Finale nicht mehr mitgehen, holte aber dennoch einen starken neunten Platz (+15,6 Sekunden). Damit wurde sie drittbeste Deutsche. Denise Herrmann kam nach drei Schießfehlern auf Rang sieben (+14,5). Vanessa Voigt (1/+45,0) beendete ihre tolle Saison mit einem zehnten Platz.
Franziska Hildebrand (1/+1:14,8) rundete das sehr gute deutsche Mannschaftsergebnis mit Platz 15 ab.
Bei den Frauen war Röiseland die Dominatorin des Winters. Neben fünf Olympia-Medaillen, davon drei in Gold, holte sich die Norwegerin die große Kristallkugel für den Gesamtweltcup, dazu noch die Sprint- und die Verfolgungs-Wertung.
Die kleine Kristallkugel im Massenstart sicherte sich durch ihren Erfolg in Oslo die Französin Justine Braisaz-Bouchet. Damit krönte sich die 25-Jährige endgültig zur neuen "Königin" im Massenstart, im Februar hatte sie in Peking in dieser Disziplin bereits olympisches Gold geholt.
(mit SID)
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